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Dies & DasZukunftsprozess "Klingenkirche 2030" - Frühjahrssynode tagt in Rupelrath

Zukunftsprozess „Klingenkirche 2030“ – Frühjahrssynode tagt in Rupelrath

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Solingen/ Zu ihrer Frühjahrstagung tritt am Freitag und Samstag, 21. und 22. April, die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Solingen im Rupelrather Gemeindezentrum Christuskirche, Opladener Str. 5-7, 42699 Solingen zusammen. Hauptthema wird dann erneut der Zukunftsprozess „Klingenkirche 2030“ sein.

An beiden Tagen werden die knapp 70 Synodalen über konkrete Vorschläge zur Neuausrichtung der Evangelischen Kirche in Solingen ab spätestens 2030 sprechen und die abschließende Beschlussfassung im November 2023 vorbereiten. Im Frühjahr 2021 hatte die Synode im Grundsatz beschlossen, dass die zehn Gemeinden ihre Eigenständigkeit möglichst bewahren, aber bei Personal und Gebäuden stärker und verbindlicher als bislang zusammenarbeiten sollen. Damit will der Kirchenkreis erreichen, dass trotz des für die kommenden Jahren erwarteten Einbruchs der finanziellen Mittel die pastorale Versorgung in ganz Solingen sichergestellt, die Vielfalt der evangelischen Profile bewahrt und innovative Projekte möglich werden.

Die Synode hat darum im vergangenen Jahr fünf Arbeitsgruppen für die Bereiche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kirchenmusik, Pfarrdienst, Gemeinde- und Sozialdiakonie sowie Kita-Arbeit berufen. Sie haben in den zurückliegenden zwölf Monaten über die zukünftige Situation in Solingen beraten und Vorschläge erarbeitet. Sie sehen vor, den Solinger Kirchenkreis zukünftig in drei Regionen zu gliedern und mehr Stellen als bislang beim Kirchenkreis anzusiedeln. Pfarrdienst, Kirchenmusik und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen dürfte dann zukünftig nicht mehr allein in den Gemeinden, sondern müsste in den Regionen oder auf der Ebene des Kirchenkreises geplant werden. Dabei soll aber sichergestellt bleiben, dass die Gemeinden auch zukünftig verlässlich pastoral, kirchenmusikalisch und jugendpädagogisch versorgt bleiben.

Für die Gemeinden bedeutete das einen Paradigmenwechsel. In der Vergangenheit wurde über die verschiedenen evangelischen Arbeitsfelder ebenso wie über die Ausstattung mit Personal, sowie dessen Einsatz und Finanzierung weitgehend eigenverantwortlich vor Ort, also in den einzelnen Gemeinden, entschieden.

Geplant ist, dass die Synode abschließende Beschlüsse zum Zukunftsprozess erst im kommenden November fasst. Die jetzt anstehende Frühjahrssynode soll aber ergeben, ob die Synodalen den bisherigen Vorschlägen im Grundsatz zustimmen können und welche offenen Fragen vor der Beschlussfassung noch geklärt werden müssen. Damit sollen die Arbeitsgruppen dann in die abschließende Vorbereitung der Beschlüsse gehen.

Auf der Tagesordnung steht außerdem mit dem Prozess zur Entwicklung des Gebäudebestands ein weiteres große Zukunftsthema der Evangelischen Kirche in Solingen. Die Kirche hat sich verpflichtet, bis 2035 alle selbst genutzten Gebäude treibhausgasneutral auszustatten. Außerdem soll es noch um das Thema „Mitgliederorientierung“ gehen.

Die Synode beginnt am Freitag um 18.00 Uhr mit einem Synodalgottesdienst. Die Predigt wird die Ohligser Pfarrerin Bärbel Schweizer halten. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Am Samstagmorgen wird die Synode um 8.30 Uhr mit einer Andacht des Rupelrather Pfarrers Matthias Clever fortgesetzt.

Die Synode ist öffentlich.

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