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GesundheitSchlaganfallbus: Alle einsteigen - nächster Halt ist Solingen-Mitte!

Schlaganfallbus: Alle einsteigen – nächster Halt ist Solingen-Mitte!

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Solingen/ Der Schlaganfallbus macht am 11. Mai von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr auf Einladung der St. Lukas Klinik in Solingen Halt. Von insgesamt 100 Städten in Deutschland fährt der rote Doppeldecker auch zum Graf-Wilhelm-Platz in Solingen-Mitte, um aufzuklären.

Lähmung, Verlust der Muskelbewegung, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schlucken oder ein metallischer Geschmack im Mund – all dies können Symptome eines Schlaganfalls sein. Jedes Jahr erleiden allein in Deutschland mehr als 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Auch wenn ein Schlaganfall nicht immer tödlich verläuft, gilt die Krankheit als eine der häufigsten Todesursachen weltweit, obwohl sie sich leicht vermeiden lässt. Der Schlaganfallbus setzt genau dort an.

„Wir möchten den Menschen zeigen, wie einfach es sein kann, sich vor einem Schlaganfall zu schützen, und wie wichtig es ist, im Ernstfall schnell und richtig zu handeln“, sagt Hendrik Scharpenack, Oberarzt der Neurologie mit Stroke Unit in der St. Lukas Klinik. Mit der diesjährigen Kampagne des Schlaganfallbusses „Herzenssache Lebenszeit“ setzt er sich gemeinsam mit Dr. Jonah Dreißig, Oberarzt der Inneren Medizin und Diabetologe im St. Josefs Krankenhaus Hilden, dafür ein, das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Lebensweise und die Vermeidung von Schlaganfällen zu erhöhen.

„Die Halsschlagader ist eine wichtige Arterie, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zum Gehirn transportiert. Im Laufe der Zeit kann es jedoch vorkommen, dass eine Halsschlagader durch Ablagerungen verengt oder sogar verstopft und somit der Blutfluss zum Gehirn unterbrochen wird. Dies kann zum Absterben von Gehirnzellen und zu einem Schlaganfall führen. Die Folgen sind fatal“, so Scharpenack. Er erklärt weiter: „Das kann durch einen Ultraschall leicht erkannt und chirurgisch behandelt werden.“ Da bietet es sich geradezu an, dass er im Schlaganfallbus von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr einen Ultraschall für die Kontrolle der Halsschlagader anbietet.

Auch der Diabetologe Dr. Dreißig sieht die Prävention als wichtigen Punkt. „Menschen mit Diabetes haben ein bis zu dreifach erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Deshalb ist es wichtig, Diabetes frühzeitig zu erkennen und gut zu behandeln“, sagt er. „Dabei spielt auch eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung und Verzicht auf das Rauchen eine große Rolle“, so der Diabetologe weiter.

Der Schlaganfallbus und die Experten laden alle Interessenten und Betroffenen herzlich dazu ein, vorbeizukommen und sich rund um das Thema Schlaganfall zu informieren, denn mit einer Sache sind sich die Experten sicher: „Umso mehr Interessenten wir aufklären können, umso weniger Schlaganfälle müssen wir behandeln.“

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