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PolitikFREIE WÄHLER setzen sich für Reformen im Rettungsdienst ein

FREIE WÄHLER setzen sich für Reformen im Rettungsdienst ein

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Nordrhein-Westfalen/ Die Ansprüche und Belastungen im Rettungsdienst haben sich in den letzten Jahren gewandelt. So war beispielsweise die Anzahl der Einsätze früher geringer. Heute sind oftmals 15 bis 17 Einsätze in einer 24-Stunden-Schicht für das Rettungsdienstpersonal keine Seltenheit mehr und lassen den Einsatzkräften kaum Luft, sich zu erholen. Es gibt für den Rettungsdienst keine festen Pausen. Wenn ein Notruf über die jeweilige Leitstelle eingeht, lassen die Kolleginnen und Kollegen alles stehen und liegen, um in den Einsatz zu fahren. Dieser enorme Druck hat dazu beigetragen, dass es immer weniger Bewerber für den Beruf gibt. Der Personalmangel verstärkt das Problem noch zusätzlich.

Anders als in anderen Bundesländern ist in Nordrhein-Westfalen im Rettungsgesetz verankert, dass die Kommunen für ausreichend Personal sorgen müssen und nicht die Kostenträger selbst. Die Ausbildung ist kostspielig und organisatorisch insbesondere für kleine Städte und Gemeinden nicht zu bewerkstelligen. Die Folge ist, dass in großen Städten ausgebildet wird und den kleinen Städten nur bleibt, die ausgebildeten Rettungskräfte abzuwerben.

In den nächsten Jahren gehen sehr viele Mitarbeiter der Rettungsdienste in den Ruhestand. Die dadurch entstehende Lücke ist kurzfristig nicht zu schließen. Die Gefahr besteht, dass Bürger zukünftig erheblich länger auf einen Rettungswagen warten müssen. Auch hier hat Nordrhein-Westfalen keine Vorgaben, in welcher Zeit der Rettungswagen den Hilfesuchenden erreichen muss, denn es fehlt an einer eindeutigen gesetzlichen Regelung.

Die FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen fordern deshalb:

• Einrichtung von Berufsfachschulen / Ausbildungszentren für Rettungskräfte
• Kostenübernahme der schulischen Ausbildung durch die Kostenträger
• Beteiligung an den Lohnkosten während der Ausbildung durch das Land NRW
• Festschreibung von Zeiten bis zum Eintreffen der Ersthelfer beim Hilfesuchenden im Rettungsgesetz
• Stärkung und Bewerbung des Kassenärztlichen Dienstes 116 117
• Thementage an Schulen und die Möglichkeit für Schüler, Praktika im Rettungsdienst zu machen

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