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Dies & DasVerdi: "Finger weg von der Altersgrenze der Feuerwehren – Die 60 muss bleiben!"

Verdi: „Finger weg von der Altersgrenze der Feuerwehren – Die 60 muss bleiben!“

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Düsseldorf/ Das Innenministerium NRW hat auf Nachfrage der SPD Fraktion zur Sitzung des Innenausschusses am letzten Donnerstag (17.August) bestätigt, dass mit einem geplanten Gesetzentwurf eine moderate Anhebung der Altersgrenze diskutiert werden soll. Es gehe darum, die Funktionalität der Feuerwehr aufrechtzuerhalten und dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel Rechnung zu tragen. ver.di NRW reagiert mit einer eindeutigen Forderung auf diese Debatte: Die 60 muss bleiben!

Bereits im März hatte ver.di – gemeinsam mit der Komba Gewerkschaft – vor dem Düsseldorfer Landtag über 5.000 Unterschriften aus den Feuerwehren in NRW übergeben. Das Signal aus den Wachen und Dienststellen ist eindeutig. Die Kolleginnen und Kollegen fordern die Beibehaltung der Altersgrenze, die aktuell bei 60 Jahren liegt.

„Die Belastungen im Feuerwehr- und Rettungsdienst steigen seit Jahren an. Die Besonderheiten des 24-Stunden-Dienstes, aber auch die enormen körperlichen und psychischen Belastungen der Tätigkeiten sorgen schon heute dafür, dass Ausfallzeiten mit steigendem Alter spürbar ansteigen. Eine Anhebung der Altersgrenze würde praktisch nicht zu mehr Berufsfeuerwehrleuten im Dienst führen. Im Gegenteil, es bleibt zu befürchten, dass der Beruf dadurch für Nachwuchskräfte unattraktiver wird“, erklärte Tjark Sauer, zuständiger Gewerkschaftssekretär für die Feuerwehren im ver.di Landesbezirk NRW.

Die Diskussion und der konkrete Vorschlag erhielten die Funktionalität der Feuerwehren nicht aufrecht. Diese Debatte schade schon heute der Funktionsfähigkeit mehr als sie nutze, so die Gewerkschaft.

„Eine Anhebung der Altersgrenze ist ein Affront gegen alle Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich ihr Leben riskieren, um Menschen zu helfen oder Menschenleben zu retten. Daher fordern wir die Regierungsfraktionen auf, den Diskussionen um eine Anhebung der Altersgrenze ein Ende zu setzen und eine rechtssichere Lösung unter Beibehaltung der bisherigen Altersgrenze zu schaffen“, so Sauer weiter.

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