Solingen/ Die FDP-Fraktion begrüßt den nun gefundenen Kompromiss zur Veloroute II. Damit kann die Verwaltung jetzt die Planungen für den wichtigen Radverkehrsweg, der Ohligs und Mitte verbinden soll, voranbringen. Entscheidend ist, dass die Streckenführung für den Radweg sowohl über die Hauptstraße als auch über die Nebenstraßen geprüft wird. Die Verwaltung wird für beide Varianten eine detaillierte Vorplanung vorlegen. Auf dieser Grundlage soll dann über die endgültige Radwegeführung entschieden werden.
Jürgen Albermann, Fraktionsvorsitzender der FDP: „Für uns ist es bei der Planung und Ausgestaltung der Route wichtig, dass sie alle Verkehrsträger sowie die Interessen der Anlieger berücksichtigt. Für eine gelingende Verkehrswende müssen wir alle Verkehrsträger mitnehmen. Ein Radschutzstreifen auf einer Hauptstraße mit hoher Verkehrsdichte wird den Konflikt der verschiedenen Verkehrsteilnehmer jedoch eher forcieren und wird auch dem Sicherheitsgefühl der Verkehrsteilnehmer nicht gerecht. Wenn man bedenkt, dass auf dieser Straße noch der Ausbau der Buslinie 681 zu einer „Premiumroute“ angedacht ist, stellen sich in puncto Sicherheit viele Fragen. Auf Nebenstraßen könnten Radfahrer sicherer und womöglich auch schneller unterwegs sein als auf der Hauptstraße. Gleichzeitig sprechen wir uns explizit dafür aus, dass Parkmöglichkeiten für Anlieger so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.“
In dem gefundenen Kompromiss wird die Verwaltung beauftragt, eine größtmögliche Zahl an Parkplätzen zu erhalten und durch Anlieger- und Kurzzeitparken sowie Liefer- und Lademöglichkeiten zu optimieren.