Hauptbahnhof: Stahlbau für den neuen Aufzug – „Dunklen Ecken“ und „Angsträume“ in der Unterführung werden entschärft
Solingen/ Die Arbeiten an der östlichen Seite (Sauerbreystraße) des Hauptbahnhofes in Ohligs gehen weiter. Nachdem zunächst die Treppenanlage erneuert worden war, die seit dem Sommer genutzt werden kann, folgen nun die Stahlbau-Arbeiten am Aufzugsschacht sowie die Verglasung, anschließend wird der neue Aufzug eingebaut. Wie bereits angekündigt, ist dafür zunächst noch einmal eine Vollsperrung notwendig, ab Montag, 23. Oktober, für voraussichtlich etwa sechs Wochen. Damit ist auch die Verbindung nach Ohligs Mitte durch die städtische Unterführung unterbrochen. Eine Umleitung für Fußgänger und Radfahrer wird ausgeschildert. Die Sperrzeit wird zudem genutzt, um den Gehweg am rückwärtigen Bahnhofs-Eingang zu sanieren und den Anschluss an die Fahrbahn herzustellen.
Im Zuge des bisherigen Umbaus wurde der Aufzugsschacht bereits erweitert und vorgezogen, sodass es zukünftig keine „dunklen Ecken“ und „Angsträume“ mehr geben wird. Nun wird der Schacht nach oben hin als Stahl- und Glaskonstruktion fertiggestellt, hell und einsehbar. Für mehr Komfort sorgt auch der neue Fahrkorb: Er ist größer als der alte und bietet Platz für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle.
Wenn die Vollsperrung nach etwa sechs Wochen aufgehoben wird und die Treppenanlage wieder genutzt werden kann, läuft die Montage noch weiter. Abgeschlossen werden die Arbeiten voraussichtlich Ende Februar, dann geht auch der neue Aufzug in Betrieb. Insgesamt hatte sich der Umbau verzögert, weil vor allem der Abbruch der alten Treppenanlage deutlich aufwändiger war, als zunächst geplant. Für eine weitere Verschiebung sorgte schließlich die lange Lieferzeit für den neuen Aufzug.
