Toiletten? Keine Selbstverständlichkeit!
Solingen/ Es gibt viele Gedenktage, manche mögen zunächst verwundern: Warum gibt es einen Welttoilettentag am 19. November? Weil vieles, was wir für uns in der westlichen Welt „normal“ ist, für andere Länder nicht selbstverständlich ist. Zum Beispiel Sanitäranlagen und eine funktionierende Abwasserreinigung nach hohen technischen Standards. Der Wupperverband leistet mit seinen 11 Kläranlagen einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge und zum Gewässerschutz der Wupper und ihrer Nebenbäche.
Typhus, Cholera und vieles mehr war auch in unserer Region früher verbreitet. Ein Baustein, Epidemien dieser Art in den Griff zu bekommen, sind hygienische Einrichtungen der Daseinsvorsorge wie diese.
Doch wie gehen wir mit diesen um? Beispielsweise wird Müll in WCs entsorgt, der dort nicht hineingehört. Dadurch entstehen unnötig Arbeit und Kosten. Viele haben sicher noch die Bilder des eindrucksvollen Fettbergs aus den Londoner Abwasserleitungen vor Augen.
Anmeldung für Besichtigung Kläranlage Kohlfurth erforderlich
Um für das Thema zu sensibilisieren, bietet der Wupperverband am Samstag, den 18. November, also am Vortrag des Welttoilettentages, eine Führung auf der Kläranlage Wuppertal-Kohlfurth an.
Bei der Führung können Besucherinnen und Besucher alle Reinigungsstufen kennenlernen. Sie erfahren, wie sich durch den stetigen Ausbau die Leistung immer mehr verbessert hat und das Abwasser immer optimaler gereinigt wird.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Teilnehmen können Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
Die Anmeldung erfolgt über www.wupperverband.de unter dem Menüpunkt „Termine“.
https://www.wupperverband.de/meldung/veranstaltung/2023/11/fuehrung-klaeranlage-kohlfurth
