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Kunst & KulturSolingen: Sparkassen-Publikumspreis geht an Sookyeong Jeong

Solingen: Sparkassen-Publikumspreis geht an Sookyeong Jeong

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Solingen/ Die Internationale Bergische Kunstausstellung fand in diesem Jahr bereits zum 77. Mal statt. Insgesamt elf Künstlerinnen und Künstler haben hierfür Ihre Werke in den Räumlichkeiten des Bergischen Kunstmuseums ausgestellt.

Neben der Auslobung des Internationalen Bergischen Kunstpreises durch eine Fachjury zu Beginn der Ausstellung, konnten auch die Besucherinnen und Besucher für Ihr persönliches Lieblingswerk abstimmen. Der sog. Publikumspreis wird seit 1987 von der Stadt-Sparkasse Solingen vergeben. Die ersten drei Plätze werden mit einem Preisgeld von insgesamt 3.000,00 € prämiert.

Den dritten Platz und somit ein Preisgeld in Höhe von 500,00 € erhält in diesem Jahr die Preisträgerin des Internationalen Bergischen Kunstpreises Jiseong Boo. In ihrem Werk „Hadino“ (Öl auf Leinwand) verwandelt sie Ihre Lieblingssüßigkeit, die HARIBO-Erdbeeren, in Dinos. Die 31-jährige Künstlerin empfindet das Teilen der Lieblingssüßigkeiten als Zeichen von Liebe und Zuneigung. Mit ihrem Werk verfolgte Jiseong Boo das Ziel etwas zu erschaffen, das sie mit einer ähnlichen Zuneigung wie ihren Partner betrachten kann. Und genau das ist ihr gelungen. Sie selber sagt über Ihre Darstellung: „Jetzt, wenn ich mir das Werk anschaue, empfinde ich tiefste Freude, als würde ich vor meinem Liebsten stehen“.

Das Foto (Stadt-Sparkasse Solingen) zeigt v.l.n.r. Gisela Elbracht-Iglhaut, Museumsdirektorin; Stefan Grunwald, Vorstandsvorsitzender der Stadt-Sparkasse Solingen; Sookyeong Jeong, Preisträgerin 1. Platz; Christian Theiß, Preisträger 2. Platz; Tim Kurzbach, Oberbürgermeister; Jiseong Boo, Preisträgerin 3. Platz

Über den zweiten Platz kann sich der 35-jährige Christian Theiß mit seiner großformatigen Installation „Schwanensee“ freuen.  In seinem Werk bildet eine Fläche aus zusammengelegten Metallplatten ein klar definiertes Feld. Aus den einzelnen Platten wachsen Krückstöcke hervor, die wie Schwäne ihre Hälse in die Luft strecken. Dem Meerbuscher gelingt es in seinem Werk einen Kontrast zwischen unterschiedlichen Formen und Funktionen zu erzeugen, bei dem das Bild eines Tanzes assoziiert wird. Er erhält für seine Platzierung ein Preisgeld in Höhe von 1.000,00 €.

Über den ersten Platz und insgesamt 1.500,00 € Preisgeld darf sich Sookyeong Jeong freuen. Ihr Werk „Spring Breeze“ (Acryl auf Leinwand) überzeugt durch eine besondere Vielschichtigkeit, Gradlinigkeit und Klarheit. Das Kunstwerk stellt eine Komposition zwischen Räumen, Fenstern und hereinfallendem Licht dar. Auf symbolische Weise markiert die Trennung der verschiedenen Ebenen eine klare Grenze zwischen dem inneren und äußeren Selbst der Künstlerin dar. Dabei gibt sie ihre Gefühle geometrisch und abstrakt durch architektonische Räume und Lichtspiele, sowie die Überlagerung unterschiedlicher Farben wieder. „Spring Breeze“ gibt einen klaren Einblick in den kreativen Schaffungsprozess eines solchen Werkes. Sookyeong Jeong verwendet vielfach Überlagerungen von mindestens drei oder vier Farben. Dabei erkennt man die Spuren der Pinselstriche, die horizontal und vertikal vielfach gezogen worden sind.

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