Zum dritten Mal veranstaltet die Stadt Solingen die Aktionswoche
Solingen/ Die Gleichstellungsstelle Solingen veranstaltet vom 20. bis zum 25. November zum dritten Mal eine Aktionswoche rund um den Internationalen Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Mit der Aktionswoche setzt Solingen ein Zeichen gegen Gewalt, um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und auf Hilfeangebote aufmerksam zu machen. Großplakate und Banner, die Rathausfront, Stelen, Plakate bei Verbänden und Institutionen sowie in den Bussen tragen das Thema zusätzlich in die Stadt.
Dieses Mal lautet das Motto: NEIN! zu Belästigung! Organisiert wird die Aktionswoche von der Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen in Kooperation mit der Jugendförderung der Stadt Solingen und der Frauenberatungsstelle von Frauen helfen Frauen e.V..
2023 stehen die Solinger Kampagnen „Luisa ist hier“ und „Schau nicht weg“ im Mittelpunkt. „Luisa ist hier“ ist eine Aktion, bei der sich Mädchen und junge Frauen bei Belästigungen und in unangenehmen Situationen diskret Hilfe holen können. „Schau nicht weg“ möchte Menschen sensibilisieren, gegen Gewalt gegen Kinder und Jugendlichen einzustehen.
Auch Veranstaltungen gehören zur Aktionswoche. Am Dienstag, 21. November, wird im Lumen Solingen von 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr der Film „Ladybitch“ gezeigt. Der Film erzählt die Geschichte der jungen Schauspielerin Ela, die Machtmissbrauch und Gewalt in der Theaterbranche erfährt und sich mit anderen Betroffenen zusammentut, um kollektiven Widerstand gegen den Täter zu leisten. Anschließend gibt es eine Diskussionsrunde im Rahmen des Öffentlichen Frauenforums. Der Eintritt beträgt acht Euro.
Am Mittwoch, 22. November, informierendie Frauenberatungsstelle Solingen, die Jugendförderung und die Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen zu den Kampagnen „Schau nicht weg“ und „Luisa ist hier“ von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr auf dem Hauptbahnhof in Solingen-Ohligs.