Solingen/ In der Nacht zum Dienstag wurde die Leitstelle der Feuerwehr gegen 00.45 Uhr über ein Feuer und eine Rauchentwicklung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses auf der Altenhofer Straße informiert. Die Bewohner wurden durch die auslösenden Rauchmelder geweckt und konnten so noch vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen.
Nach Angaben von Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Pölcher brannte es in einem Zimmer auf der Rückseite des Gebäudes. Der gefährliche Brandrauch breitete sich schnell in der Wohnung aus. „Glücklicherweise war die Wohnung mit Rauchmeldern ausgestattet. Dies hat die Familie wahrscheinlich vor erheblich Schlimmerem bewahrt“ so der Einsatzleiter im Gespräch mit unserer Redaktion in der Nacht.
Die Feuerwehr war mit zwei Wachen der Berufsfeuerwehr sowie der Löscheinheit 7 (Wald) der Freiwilligen Feuerwehr, insgesamt drei Rettungswagen und einen Notarzteinsatzfahrzeug zur Altenhofer Straße ausgerückt. Vor Ort wurden die Bewohner durch den Notarzt gesichtet. Vieri Personen klagten über Beschwerden und wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation zur weiteren Kontrolle ins Klinikum transportiert.
Das Feuer in der Wohnung konnte durch einen Trupp unter Atemschutz zeitnah mit einem C-Strahlrohr gelöscht werden. Zur Brandursache konnte die Feuerwehr vor Ort keine Aussage machen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Während des Löscheinsatzes war die Altenhofer Straße und der Kreuzungsbereich zur Friedrich-Ebert-Straße für ca. 90 Minuten voll gesperrt. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es aufgrund der nächtlichen Uhrzeit allerdings nicht.