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BlaulichtWuppertal: Zwei Heranwachsende (18/19) sollen Teenagergruppe zur Zwangsprostitution gezwungen haben

Wuppertal: Zwei Heranwachsende (18/19) sollen Teenagergruppe zur Zwangsprostitution gezwungen haben

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Fünf Mädchen und ein Junge für sexuelle Handlungen an Freier vermittelt – Jüngestes Opfer ist gerade einmal 14 Jahre alt

Bergisches Land/ In Wuppertal ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen zwei Jugendliche im Alter von 18 und 19 Jahren. Die Staatsanwaltschaft wirf den beiden Tatverdächtigen Förderung von sexuellen Handlungen Minderjähriger, Zuhälterei und schwerer Zwangsprostitution vor. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Organisation der Prostitution von sechs Jugendlichen (5 Mädchen und 1 Jungen), von denen einige gerade erst 14 Jahre alt waren.

Jugendliche haben sich selbst nach Zuhältern umgesehen
Nach Angaben eines Pressesprechers der Staatsanwaltschaft Wuppertal hätten die Jugendlichen aus eigener Entscheidung den Weg der Prostitution eingeschlagen und sich selbst nach Zuhältern umgesehen. Das Motiv dafür sollen Geldprobleme und der Wunsch nach Luxusartikeln gewesen sein. Unter den jugendlichen Opfern befanden sich fünf Mädchen und ein Junge, die laut Angaben der Ermittler bereits im Alter von 14 Jahren begonnen haben sollen, sich zu prostituieren.

Der Zeitraum der Zuhälterei erstreckt sich nach den bisherigen Erkenntnissen von August 2022 bis Januar 2023. In dieser Zeit sollen die beiden Tatverdächtigen einen Großteil der illegalen Einnahmen abgegriffen haben. Das aus der Prostitution stammende Geld landete fast vollständig in den Händen der Zuhälter, während die Jugendlichen lediglich ein geringes Taschengeld erhielten. Die Auswahl der Örtlichkeiten zur Erbringung der illegalen Prostitutionshandlungensoll ebenfalls von den Tatverdächtigen organisiert worden sein. Es soll sich dabei überwiegend um Hotels im nahen Umkreis gehandelt haben, in denen kaum sichtbares Personal vorhanden ist.

Tatverdächtige bereits polizeibekannt als Jugendbande “Gucci-Gang”
Besonders erschreckend ist der Vorwurf der schweren Zwangsprostitution, der aufgrund von Druck auf mindestens ein Mädchen im Raum steht, weiterhin in diesem grausamen Geschäft tätig zu sein. „Die Ermittlungen befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, aber sind noch nicht abgeschlossen“ so der Sprecher der Staatsanwaltschaft in einem Pressegespräch. Einer der mutmaßlichen Tatverdächtigen befindet sich derzeit aufgrund weiterer Vorwürfe auf Anordnung des Amtsgerichtes Wuppertal in Untersuchungshaft. Der zweite Tatverdächtige wurde nach seiner Vernehmung auf freien Fuß gesetzt.

Nach WDR-Informationen sind die beiden Tatverdächtigen mehr als nur polizeibekannt: 2017 sollen beide Teil der Jugendbande “Gucci-Gang“ gewesen sein und im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen aus nichtigem Anlass auf einen Rentner eingeprügelt haben. Der Mann wurde in der Folge zum schweren Pflegefall. Er starb im August diesen Jahres an den gesundheitlichen Folgen.

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