- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -
Dies & DasDeutsche Bahn: Gericht erlaubt dreitägigen Warnstreik der GDL

Deutsche Bahn: Gericht erlaubt dreitägigen Warnstreik der GDL

- Anzeige - spot_img

Der geplante Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL kann nun doch stattfinden – Das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt a.M. hat am Dienstagabend den Antrag der Deutschen Bahn auf Erlass einer Einstweilige Verfügung gegen den Streik verworfen

Der Antrag der Deutschen Bahn werde zurückgewiesen, so der zuständige Richter Michael Horcher im Pressegespräch. Weitere Rechtsmittel gegen den dreitägigen Arbeitskampf stehen der Deutschen Bahn nicht zur Verfügung. Die Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichtes ist unanfechtbar.

Im Personenverkehr soll der Streik nach Angaben der Gewerkschaft der Lokomotivführer am Mittwochmorgen um 2.00 Uhr beginnen und bis Freitagabend, 18.00 Uhr, andauern. Trotz eines bestehenden „Notfahrplans“ im Personenverkehr müssen Bahnreisende mit erheblichen Ausfällen und Verspätungen rechnen.

Zum Umfang des Notffahrplanes hat die Deutsche Bahn am Dienstag keine Angaben gemacht. Reisende sollen sich auf jeden Fall vor Fahrtantritt auf der Internetseite der Bahn unter https://www.bahn.de informieren.

Seit Anfang November streitet die GDL mit der Bahn und anderen Bahnunternehmen um höhere Tarifabschlüsse. Kern des aktuellen Tarifkonflikts ist aber die Forderung der Gewerkschaft nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden. Die Bahn hält diese Forderung für unerfüllbar und ist lediglich bereit, mit der GDL über die Ausweitung eines bereits bestehenden Arbeitszeit-Wahlmodelles zu verhandeln.

In diesemTarifstreit hatte die Gewerkschaft der Lokomotivführer bereits zweimal zu Warnstreiks aufgerufen, die im Personenverkehr aber maximal 24 Stunden dauerten. Im Dezember hatte die GDL dann ihre Mitglieder per Urabstimmung über unbefristete Streiks abstimmen lassen. Gut 97 Prozent der Mitglieder sprachen sich dafür aus. Seitdem sind auch längere Streiks jederzeit möglich.

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -