Solingen/ Am Donnerstagnachmittag, 28. Dezember, meldeten Zeugen am Nachmittag im Bereich eines Waldgebietes am Obenrüdener Kottens einen leblosen Körper in der Wupper. Daraufhin rückten Feuerwehr und DLRG mit zahlreichen Einsatzkräften aus und konnten den männlichen Leichnam am Ufer im Bereich Obenrüdener Kotten bergen. (SN berichtete: https://solinger-nachrichten.de/2023/12/29/obenrueden-maennliche-leiche-aus-der-wupper-geborgen-kriminalpolizei-ermittelt/)
Seit zwei Wochen hält der Leichenfund die Ermittler der Kriminalpolizei jetzt schon in Atem. Trotz zahlreicher Ermittlungen ist bislang unklar, um wen es sich bei dem Toten handelt. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Wuppertal bestätigte, dass bereits eine Obduktion der Leiche erfolgte. Trotz intensiver Untersuchungen gibt es bislang allerdings keine Anzeichen für ein Verbrechen.
Die Polizei schließt Fremdverschulden nicht aus, bislang gibt es dafür aber keine Hinweise, betont jedoch, dass auch ein Suizid nicht ausgeschlossen werden könne. Die endgültige Antwort auf die genaue Todesursache hängt von den Ergebnissen der toxikologischen Untersuchungen ab, welche in den nächsten Tagen erwartet werden.
Fest steht bisher aufgrund des Obduktionsergebnisses nur, dass der Mann mehrere Tage im Wasser gelegen haben muss, bevor er gefunden wurde. Dies schließen die Gerichtsmediziner aus dem Zustand der Leiche. Auch die genaue Stelle, an der der Mann in die Wupper gelangte, ist bislang unklar. Aufgrund der starken Regenfälle in den Tagen vor der Entdeckung der Leiche und der hohen Fließgeschwindigkeit des Flusses könne nicht ausgeschlossen werden, dass der leblose Körper eine längere Strecke in der Wupper zurückgelegt hat, erklärte der Polizeisprecher.
Die Polizei und die zuständige Staatsanwaltschaft in Wuppertal überlegen nun, in den kommenden Tagen ein Foto des Toten zu veröffentlichen, um möglicherweise die Identität des Mannes zu klären.