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Tarifverhandlungen bisher erfolglos – ver.di ruft auch in Solingen zum Streik im ÖPNV auf

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Düsseldorf/ Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Nordrhein-Westfalen hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem ganztägigen Streik am Freitag, 2. Februar aufgerufen. Der Streikaufruf gilt auch für die Verkehrsbetriebe in Solingen.

Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV.

Der dramatische Mangel an Arbeitskräften im ÖPNV führt überall zu Fahrausfällen und einem riesigen Berg an Überstunden für die Beschäftigten. So geht es nicht weiter. Die Arbeitgeber fahren auf Verschleiß, das ist kein sinnvolles Vorgehen. Wir werden den Fahrbetrieb nur mit gesunden Beschäftigen auf Dauer aufrechterhalten können“, erklärt Andrea Becker, ver.di Landesfachbereichsleiterin öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und Verkehr, und ergänzt: „die Arbeitsbedingungen im ÖPNV sind weit davon entfernt, konkurrenzfähig zu sein. Die Verkehrswende benötigt auch eine echte Arbeitswende im Verkehr“.

Um eine Entlastung zu erreichen, haben die Beschäftigten bereits im letzten Jahr Forderungen für die Tarifrunde aufgestellt, mit denen die Arbeitsbedingungen verbessert werden sollen. Die Forderungen wurden dem Arbeitgeberverband in NRW (KAV NW) Ende November 2023 übergeben.

Auch in NRW hat in der vergangenen Woche die erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis stattgefunden. In der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr geht es vor allem um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Der Schwerpunkt liegt laut ver.di dabei auf Entlastung, Wertschätzung und attraktivere Arbeitsbedingungen.

„Seit dem Mittag liegt uns der Streikaufruf der ver.di vor. Wir gehen davon aus, dass die Belegschaft des SWS-Verkehrsbetriebes dem Aufruf folgen wird. Dies bedeutet, dass an diesem Freitag keine Busse in Solingen fahren“ so Silke Rampe, Pressesprecherin der Verkehrsbetriebe Solingen.

„Wer am Freitag den ÖPNV nutzen wollte, muss somit umplanen. Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft über 130 kommunale Unternehmen und insgesamt rund 90.000 Beschäftigte in Städten und Landkreisen; auch die Nachbarstädte Wuppertal, Remscheid sowie das Ruhrgebiet als auch Düsseldorf und Köln sind betroffen. Wir raten an, sich frühzeitig über Alternativen zu informieren und – soweit möglich – Fahrgemeinschaften zu bilden“ so Silke Rampe abschließend.

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