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WirtschaftEinseitiges Mobilitätskonzept - Solinger Wirtschaft ist in großer Sorge

Einseitiges Mobilitätskonzept – Solinger Wirtschaft ist in großer Sorge

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Solingen/ Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Solingen, Gerlinde Steingrüber, zeigt sich besorgt nach der Veröffentlichung der Studie zum Integrierten Mobilitätskonzepts für Solingen. „Wir sind ein Wirtschaftsstandort mit vielen Unternehmen, die auf einen reibungslosen Lieferverkehr durch Lastkraftwagen angewiesen sind. Diese Unternehmen bedeuten Arbeitsplätze, hier wird unsere Nahversorgung sichergestellt. Wie wird der Anlieferverkehr und das Versenden von Gütern in Zukunft funktionieren, wenn dieser wichtige Part im Mobilitätskonzept kaum Erwähnung findet?“

Besonders der Abschnitt „Der Wirtschaftsverkehr wird in Stadt-/-teilzentren und Wohngebieten auf der letzten Meile nach Möglichkeit durch die Gewerbetreibenden und Lieferdienste hauptsächlich mittels umweltfreundlichen Kleinstfahrzeugen ausgeführt“ ist völlig realitätsfremd und führt dazu, dass sich Unternehmen gezwungen sehen, Solingen den Rücken zu kehren, da es jetzt schon aufgrund der Topographie und der schlechten Anbindung an das Autobahnnetz von den einzelnen Stadtteilen und Industriegebieten aus kein idealer Standort ist!

Ein einseitiges Mobilitätskonzept, das ausschließlich auf Kosten der Wirtschaft umgesetzt wird, kann ernsthafte Probleme verursachen. Es ist wichtig, dass Mobilitätskonzepte sowohl die Bedürfnisse der Bevölkerung als auch die der Wirtschaft berücksichtigen, um ein ausgewogenes Gleichgewicht zu gewährleisten. Die Einbindung von Interessengruppen und die Suche nach Kompromissen können dabei helfen, Lösungen zu finden, die sowohl die Mobilität verbessern als auch die wirtschaftlichen Aktivitäten unterstützen.

Wie stark sind Unternehmen überhaupt eingebunden gewesen? Diese Frage stellt sich bei Gesprächen mit Solinger Unternehmen, die sich aufgrund der aktuellen Presseberichterstattung große Sorgen über weitere Einschnitte machen und das auch noch zusätzlich zu den schon bestehenden existenziellen Problemen.

Mobilitätskonzepte müssen realistische Lösungen bieten, die die wirtschaftliche Stabilität unterstützen und nicht von ideologischem Wunschdenken geprägt sind.

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