Solingen/ Lediglich auf Nachfrage der Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) teilte die Stadtverwaltung in der Sitzung der Bezirksvertretung Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid am 26. Februar mit, dass der im letzten Jahr durch die Bezirksvertretung gefasste Beschluss zur Erarbeitung eines Verkehrs(entlastungs)konzepts für den Stadtteil bisher nicht durch die Stadtverwaltung angegangen worden ist und langfristig auch nicht angegangen werden wird.
Diese Missachtung des Beschlusses eines gewählten Gremiums in unserer Stadt kann nicht hingenommen werden. Das dies erst auf Nachfrage mitgeteilt wird, grenzt an eine Provokation.
Bei allem Verständnis für Arbeitsbelastungen und Kosten will die Bezirksvertretung Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid dieses in Zukunft immer wichtiger werdende Thema im Einklang mit allen Verkehresteilnehmern und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger dieses Stadtteils bearbeitet sehen. Insbesondere die Bürgerinnen und Bürger an den stark verkehrsbelasteten Straßen des Stadtteils setzten großen Hoffnungen auf das Verkehrs(entlastungs-)konzept, welches möglicherweise auch die Problematik von „Behelfsampeln“ lösen könnte.
„Hier ist der Oberbürgermeister als Chef der Stadtverwaltung Solingen in der Pflicht, für die Umsetzung von Gremienbeschlüssen zu sorgen. Die grobe Missachtung von Beschlüssen darf er nicht dulden!“, stellt Michael Bender als Mitglied der Bezirksvertretung für die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) fest.
Die Bürgergemeinschaft für Solingen wird sich weiter für die Planung eines Verkehrs(entlastungs)konzepts für den Stadtteil Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid einsetzen. Zum Wohle aller Menschen die hier wohnen. Die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) bleibt an diesem Thema dran!