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PolitikTrenddroge "Lachgas" unter Jugendlichen: Kommt nach Unfall-Meldungen jetzt endlich Bewegung in die...

Trenddroge „Lachgas“ unter Jugendlichen: Kommt nach Unfall-Meldungen jetzt endlich Bewegung in die Thematik?

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Nordrhein-Westfalen/ In Bottrop kam es am 3. April laut Polizeiangaben in den frühen Morgenstunden zu einem Autounfall, es besteht der Verdacht, dass hierbei der Konsum von Lachgas eine Rolle gespielt haben könnte. In den vergangenen Jahren kam es sowohl im In- als auch im Ausland zu Unfällen, bei denen Fahrer unter Lachgas-Einfluss standen, die zum Teil auch tödlich verliefen. So zum Beispiel im Jahr 2021 auf der Autobahn A2 bei Arisdorf (Schweiz) oder im Jahr 2022 in Manchester (England). Lachgas wird in der Medizin als Narkosemittel verwendet. Es kann jedoch auch missbräuchlich konsumiert werden und abhängig von der Dosis Rauschzustände verursachen. Kauf und Besitz Behältern mit Lachgas sind in Deutschland bislang unreglementiert. Dabei kann häufiger Konsum von Lachgas, der in der Regel mithilfe von Luftballons stattfindet, auch zu neurologischen Schäden führen.

Anders als beispielsweise in den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien, wo die Politik bereits reagiert hat und entsprechende Gesetzesänderungen vorgenommen hat, ist in Deutschland bisher noch nichts geschehen. Das als neue ‚Trend-Droge‘ bezeichnete Gas lässt sich an vielen Orten beispielsweise in Kiosken mitsamt Luftballons erwerben.

Das Foto (JUNGE FREIE WÄHLER NRW) zeigt den NRW-Landesvorsitzenden Robert Viebahn

Die JUNGEN FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen weisen seit Oktober 2023 regelmäßig auf diese Gesetzeslücke hin: „Wir haben mehrmals unsere Position zu dieser Thematik klar gemacht. Wir fordern von der Landesregierung NRW, dass der Verkauf von Lachgas an Personen unter 21 Jahren zügig verboten und dass der Verkauf ausschließlich im Fachhandel möglich sein darf,“ so der Landesvorsitzende Robert Viebahn der JUNGEN FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen. Laut Frankfurter Rundschau vom 4. April „prüfen“ nun „die Fachgremien der Länder […], ob sie das Bundesministerium für Gesundheit bitten sollen, ein Gesetz zu erlassen, das die Abgabe von Distickstoffmonoxid nur noch in kleinen Mengen erlaubt, […]“. Damit scheint das Thema endlich in der Politik angekommen zu sein.

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