Platz-Umbau weitgehend fertig. Mehr Grün, mehr Verweilqualität, mehr Leben
Solingen/ Die Arbeiten am neuen Ohligser Kreisverkehr nähern sich ihrem Abschluss. Bereits ab Mittwoch sind die Zufahrten über Lippestraße, Emscherstraße, Weststraße und Lennestraße wieder freigegeben.
Um den zentralen Knoten für den Ohligser Innenstadt-Verkehr städtebaulich aufzuwerten, ist die Fläche neu gefasst und gestaltet worden: Es gibt nur noch einen Kreisverkehr und dafür mehr Grün- und Platzfläche. Dadurch ist an dieser Stelle mehr Aufenthaltsqualität entstanden.
„Ich bin mit der Wirkung sehr zufrieden“, sagt Andreas Budde, zuständiger Dezernent für Planung, Bauen, Verkehr und Umwelt im Vorstand der Stadtverwaltung Solingen. „Auf relativ begrenztem Raum gelingt uns hier ein erheblicher Fortschritt für das Leben im Stadtteil. Ich lade die Ohligserinnen und Ohligser ein, den neuen Platz für sich zu entdecken, zu nutzen und gerade in den Frühlings- und Sommermonaten mit viel Leben zu füllen.“
Nachdem die Zufahrten aus den oben genannten Straßen in den vergangenen Monaten für die Umbauphase gesperrt waren, können Autos, Busse und Fahrräder jetzt wieder fahren. Auch für Fußgänger sind die Ziele rund um den Platz wieder auf den gewohnten Wegen zu erreichen.
Der Umbau des Platzes wird auch Vorteile für das Stadtteilklima mit sich bringen, weil Flächen entsiegelt und begrünt sowie Hitzeinseln reduziert worden sind. Die Regenrückhaltung wird ebenfalls verbessert.
Die Lippestraße und der nördliche Teil der Weststraße münden jetzt nicht mehr im Kreisverkehr, sondern werden als Einbahnstraße (in Richtung Bonner Straße) miteinander verknüpft. Es ist ein großzügiger Raum entstanden, der Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern den Vorzug lässt. Neue Bepflanzungen und Sitzgelegenheiten laden zusammen mit den Angeboten der Außengastronomie zum Aufenthalt ein.
Für die Lennestraße gilt weiterhin eine Einbahnregelung in Richtung Düsseldorfer Straße und Marktplatz. Für den Teil der Emscherstraße zwischen Bonner Straße und Kreisel gilt eine Einbahnregelung in Richtung Kreisverkehr.
Der Umbau ist Teil des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes (ISEK) Ohligs und wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie auch vom Land Nordrhein-Westfalen bezuschusst.
