Solingen/ Am späten Dienstagabend führte die Polizei in Solingen in mehreren Objekten umfangreiche Razzien durch. Dabei ging es um illegalen Drogenhandel. Die Aktion stellt nach Angaben aus Ermittlerkreisen einen entschlossenen Schlag gegen die immer größer werdende Drogenkriminalität in der Region dar.
Hinweise aus der Bevölkerung führten zur Razzia
“Wir ermitteln wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Wir haben Hinweise aus der Bevölkerung erhalten, dass in mehreren Objekten mit Drogen gehandelt werden soll”, erklärte Polizeisprecher Andreas Reuter vor Ort. In der Innenstadt war u.a. die Konrad-Adenauer-Straße von zahlreichen Mannschaftswagen und vermummten Polizeikräften gesäumt, die mehrere Eingänge zu Privat- und Geschäftsräumen bewachten. Ein Großaufgebot von Polizeikräften, dessen genaue Stärke aus taktischen Gründen nicht bekannt gegeben wurde, war im Einsatz.
Durchsuchungen an mehreren Objekten in Solingen
Die Razzia resultierte aus vorangegangenen intensiven Ermittlungen, die letzlich dann zu den richterlichen Durchsuchungsbeschlüssen führten. Die Aktion wurde von Ermittlern als „bedeutender Schritt im Kampf gegen die organisierte Kriminalität in der Region“ bewertet. Neben mehreren Einheiten der Bereitschaftspolizei waren auch Rauschgiftspürhunde und eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE) beteiligt. Die Durchsuchungen erstreckten sich auch auf das weitere räumliche Umfeld, wobei genaue Ortsangaben von den Behörden aus einsatztaktischen bislang nicht gemacht wurden.
Die Polizeiaktion war auf das Stadtgebiet von Solingen beschränkt, wobei die Ermittler bislang keine Informationen über mögliche Festnahmen preisgaben. Am Mittwochnachmittag möchte die Staatsanwaltschaft eine erste Mitteilung zum Einsatz veröffentlichen.
