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PolitikGrüne: RE 47 – ein Zug ins Nirgendwo

Grüne: RE 47 – ein Zug ins Nirgendwo

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Solingen/ Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist mehr als verärgert und tief enttäuscht darüber, dass der Regionalexpress 47 (RE47) offensichtlich in diesem Jahr nicht mehr fährt und es völlig ungeklärt ist, ob das Angebot ab 2025 wieder an den Start geht. Es sei Zeit für die Umstellung auf batterieelektrische Triebwagen und es brauche bis dahin eine Zwischenlösung für die Pendlerströme in den Hauptverkehrszeiten.

Leon Kröck, mobilitätspolitischer Sprecher der Grünen im Rat der Klingenstadt Solingen und Vertreter für die Stadt in den Gremien des VRR, erklärt hierzu: „Was für ein Rückschlag für die Regiobahn in Mettmann und die Verkehrswende. Eigentlich sollte der RE 47 als stündliche Direktverbindung zwischen Remscheid-Lennep und Düsseldorf über Solingen ein bequemes neues Angebot für Pendler und Reisende aus den Städten sein. Geworben wurde mit einer Zugstrecke über die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands, der Müngstener Brücke. Start war der 11. Dezember 2022. Nun fällt die Verbindung aufgrund der gebraucht gekauften Triebwagen und des ständigen Reparaturbedarfs schon seit Monaten aus und wird auch absehbar zukünftig nicht fahren. Die Werkstattkapazitäten sind erschöpft und müssten angesichts der Situation ausgebaut werden. Wir fragen uns, wie konnte es sein, dass die Regiobahn für die neue Verbindung auf ein so offensichtlich überaltertes Zugmaterial zurückgegriffen hat? Wir fordern einen schnellstmöglichen Ersatz und die Gewährleistung des Angebots zumindest in den morgendlichen und nachmittäglichen Hauptverkehrszeiten. Angesichts dieses Desasters muss alles dafür getan werden, dass die von uns schon seit längerem geforderte Umstellung auf batterieelektrische Triebwagen, sogenannte BEMU-Züge (BEMU steht für battery-electric multiple unit), nun vorgezogen wird und ab 2026 auf die Schiene kommt. Denn auch als die RE 47 gefahren ist, stellte sie aufgrund des Lärms und der Abgase ein großes Problem da.“   

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