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Terroranschläge auf Festivals und jüdische Gemeinde geplant? – Jugendlicher (15) in Wuppertal in Untersuchungshaft genommen

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Wuppertal/ Ein 15-jähriger Jugendlicher aus Wuppertal ist unter dem Verdacht, Terroranschläge auf jüdische Gemeinden geplant zu haben, festgenommen worden. Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigte am Donnerstag die Verhaftung des mutmaßlichen Islamisten, der von den Sicherheitsbehörden als Gefährder eingestuft wurde. Die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen ermittelt gegen den Jugendlichen wegen des Verdachts der Verabredung zu einem Verbrechen.

15-Jähriger soll über Chatfunktionen mit Islamisten im Ausland in Kontakt

Nach bislang unbestätigten Informationen aus Sicherheitskreisen soll der Verdächtige nach dem Messeranschlag in Solingen mutmaßlich über Chatnachrichten mit einem Islamisten im Ausland in Kontakt gestanden haben, der ihn zu einem ähnlichen Angriff anstacheln wollte. Als mögliche Ziele sollen Festivals und jüdische Gemeinden ins Visier genommen worden sein. Der 15-Jährige soll zudem Videos auf der Online-Plattform TikTok gepostet haben, in denen Flaggen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zu sehen waren.

Die deutschen Sicherheitsbehörden waren bereits Ende August auf den Wuppertaler Jugendlichen aufmerksam geworden. Der Fall wurde im gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern intensiv untersucht, nachdem weitere Hinweise auf den Teenager eingegangen war. Die Beamten befürchteten offensichtlich, dass er zeitnah einen Terroranschlag verüben könnte.

Zum Schutz der Bevölkerung und aufgrund der allgemeinen Sicherheitslage nahm die Polizei den Verdächtigen bereits am 1. September während einer Gedenkveranstaltung in Solingen vorläufig in Gewahrsam. Bei dieser Veranstaltung wurde des Terroranschlages vom Fronhof gedacht, bei dem drei Menschen ermordet wurden. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und weitere Spitzenpolitiker waren dabei anwesend. Allerdings musste der Teenager kurz nach der Gedenkveranstaltung aufgrund unzureichender Beweise zunächst wieder freigelassen werden.

Erst nach der Auswertung seines Handys, auf dem die Cyber-Ermittler die belastenden Chats mit dem mutmaßlichen Hintermann fanden, ordnete das Amtsgericht Wuppertal am 20. September auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen dauern an, weitere Details zum genauen Ablauf und möglichen Verbindungen zu terroristischen Netzwerken stehen noch aus.

Nach weiteren Angaben soll es sich bei dem 15-Jährigen aber offenbar nicht um den Jugendlichen handeln, der am 24. August, wenige Stunden nach dem Terroranschlag in Solingen, durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei (SEK) in einer Unterkunft an der Kronprinzenstraße in Solingen vorläufug festgenommen wurde.

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