- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeigespot_imgspot_imgspot_img
Solingen650-Jahrfeier: Mindestens 3 Tote und mehrere Schwerverletzte bei Terror-Anschlag in Solingen

650-Jahrfeier: Mindestens 3 Tote und mehrere Schwerverletzte bei Terror-Anschlag in Solingen

- Anzeige - spot_img

Polizei und Rettungsdienst im Großeinsatz – Zahlreiche Einsatzkräfte aus Nordrhein-Westfalen nach Solingen alarmiert

Solingen/ Am Freitagabend hat ein bislang unbekannter Mann während des „Festivals der Vielfalt“ auf dem Solinger Fronhof offenbar wahllos auf zahlreiche feiernde Menschen eingestochen. Drei Menschen erlagen trotz sofortiger medizinischer Hilfe noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Mindestens vier weitere Personen wurden nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Alexander Kresta schwer verletzt. Nach Zeugenaussagen soll es sich um einen Einzeltäter handeln, der nach der schrecklichen Tat unerkannt in der Menschenmenge flüchtete.

Die Polizei hat mehrere hundert Einsatzkräfte, darunter auch Spezialeinsatzkräfte, aus ganz Nordrhein-Westfalen alarmiert.

Die Tat hat sich in der Nähe der Bühne auf dem zentral gelegenen Fronhof in der Innenstadt ereignet. Bei den Todesopfern soll es sich nach übereinstimmenden Medienangaben um eine Frau und zwei Männer handeln, die aus Solingen und Düsseldorf stammen.

Das Foto (Lars Schulz) zeigt zahlreiche Rettungstransportwagen und Einsatzkräfte der Polizei kurz nach dem Anschlag an der Zufahrt zum Fronhof

Da der bislang unbekannte Täter nach Polizeiangaben gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen haben soll, wird die Tat von den Ermittlern als Terroranschlag gewertet.

Die Polizei ist im Großeinsatz und fahndet nach dem Täter. Alle Besucher, die zum Zeitpunkt der Tat Videoaufnahmen oder Fotos im Bereich Fronhof geacht haben, werden dringend aufgefordert, sich unverzüglich bei der Polizei Wuppertal unter der Rufnummer 0202 / 284 – 0 zu melden oder die Daten im Hinweisportal der Polizei NRW unter https://www.nrw.hinweisportal.de hochzuladen.

Ebenso sucht die Polizei auch weitere Augenzeugen, die Hinweise geben können.

Zusätzlich wurden auch mehrere Spezialeinsatz-Kommandos in die Klingenstadt angefordert. Bislang soll es allerdings noch nicht zu einem Zugriff gekommen sein.

Während zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes auf dem Fronhof um das Leben der Opfer kämpften, wurde auf dem naheliegenden Graf-Wilhelm-Platz das Programm abgebrochen. Die Menschen wurden über den Einsatz informiert und gebeten, ruhig und geordnet die Innenstadt zu verlassen. Die Räumung des Graf-Wilhelm-Platzes und Teilen der Innenstadt verlief reibungslos.

Auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) eilte zwischenzeitlich von seinem Wohnort in Solingens Nachbarstadt Leichlingen zum Tatort in die Innenstadt. Gegen kurz nach 01.00 Uhr in der Nacht äußerste er sich vor der Presse: „Man will das gar nicht wahrhaben, was man hier am Tatort sieht. Es ist bedrückend. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und bei den Verletzten. Wir können jetzt nur beten, dass es die Schwerverletzten schaffen.“

Das Foto (Lars Schulz) zeigt NRW-Innenminister Herbert Reul inmitten zahlreicher Journalisten auf der Kölner Straße in der Nähe des Tatortes

Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) äußerte sich noch am Abend über Social-Media: „Heute Abend sind wir alle in Solingen in Schock, Entsetzen und großer Trauer. Wir wollten alle gemeinsam unser Stadtjubiläum feiern und haben nun Tote und Verletzte zu beklagen. Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben. Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen.“

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -spot_imgspot_imgspot_imgspot_img