Solingen/ Die FDP-Fraktion kritisiert, dass die Bürgerbüros in Mitte und Ohligs nach wie vor geschlossen sind und das Bürgerbüro an der Gassstr. nur nach vorheriger Telefonvergabe besucht werden kann. Um einen Termin am Telefon zu bekommen, brauchen die Bürger derzeit sehr viel Geduld. Bürgerfreundlichkeit sieht für die Freien Demokraten anders aus.

„Uns erreichen täglich Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, die erfolglos versuchen, diese Notlösung zu nutzen, aber niemanden erreichen. Wichtige An- und Ummeldungen und die Ausstellung von Ausweispapieren verzögern sich unnötig und die Zulassung von Fahrzeugen ist praktisch nur über private Schildermacher möglich. Das Unverständnis und die Wut darüber wächst“, sagt Ulrich G. Müller, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat.

„Bei allem Verständnis der Besuchsproblematik während einer Pandemie kann das kein Dauerzustand bleiben“, sagt Müller. „Warum kann man nicht mit einem Schalter im Eingangsbereich des Bürgerbüros Mitte schon jetzt die Anliegen der Bürger unter Einhaltung der Kontaktregeln bedienen? Allein auf die Neueröffnung des Bürgerbüros im ehemaligen Sparkassengebäude zu warten, ist wenig verständlich,“ so Müller.

Die FDP fordert deshalb das Hochfahren der bestehenden Bürgerbüros unter den in der Pandemie erlaubten hygienischen Rahmenbedingungen. Auch die telefonische Erreichbarkeit ist unbedingt zu verbessern.