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PolitikCDU Solingen feiert 75-jähriges Bestehen

CDU Solingen feiert 75-jähriges Bestehen

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Am 18. November feierte die CDU Solingen ihr 75-jähriges Bestehen

Solingen/ Auf der mit 500 Personen überfüllten Gründungsversammlung im „Rheinischen Hof“ am Schlagbaum wurde Ende 1945 Franz Kremer zum Ersten Vorsitzenden der damals noch CDP (Christlich-Demokratische Partei) genannten Gruppierung gewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Paul Schmeck, Schriftführer Dr. Walter Dechert. Zu Beisitzern bestimmte die Versammlung Georg Artur Meistermann, Joseph Pütz, Hermann Martin und Hugo Pickard. Zwei der Mitglieder des Gründungsvorstands, Paul Schmeck und Joseph Pütz, haben die CDU Solingen noch über viele Jahre geprägt, Joseph Pütz amtierte von 1960 – 1966 sogar alsFinanzminister von Nordrhein-Westfalen.

„Motivation für die meisten Gründer war neben dem Wiederaufbau ihrer zerstörten Heimatstadt das Streben nach einer demokratischen Politik auf betont christlicher Grundlage, nach den physischen wie moralischen Verwüstungen der Jahre 1933 – 1945“, betont CDU-Kreisvorsitzender Sebastian Haug. Daneben sei es ihnen darauf angekommen, die konfessionelle Spaltung der christlich orientierten politischen Kräfte in der Weimarer Republik zu überwinden. Insbesondere Joseph Pütz erkannte früh, dass statt einer Wiederbelebung der alten katholischen Zentrumspartei der Dialog mit evangelischen Kräften gesucht werden müsse und forcierte lokale Gesprächsrunden, um einen, wie es hieß, „konfessionellen Konsens aller Christen“ zu realisieren.

„Die Bereitschaft zum politischen Engagement so vieler Menschen gerade einmal sechs
Monate nach Kriegsende, in einer Zeit, in der viele persönlich vor dem Nichts standen und kaum wussten, wie sie sich und ihre Familie ernähren sollten, kann man gar nicht genug bewundern“, fährt Haug fort. „Dieser Idealismus und die Betonung der christlichen Orientierung als Grundlage des politischen Handelns, die von dem Wert, der Würde und der Freiheit des einzelnen Menschen ausgeht, die ihm von keinem Herrschaftssystem dieser Welt streitig gemacht werden darf, können uns auch heute noch als Vorbild dienen.“

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