Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) kritisiert praxisfremde Entscheidungen zu Corona-Regeln an Schulen und Kitas
Solingen/ Mit der Neuauflage der Allgemeinverfügung der Stadt Solingen muss nun jeder, der sich in einem Umkreis von 200 Metern zu Schulen und Kindertagesstätten bewegt, eine Alltagsmaske tragen.
Die BfS fragt nun, wie die Menschen (Anwohner und Passanten) darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie sich in einem 200-Meter-Umkreis bewegen?
Werden nun im Umkreis jeder Schule und Kitas Schilder aufgehangen, die auf die Maskenpflicht aufmerksam machen?
Was passiert, wenn man sich – aufgrund fehlender Kenntnis über das Vorhandensein einer Schule oder Kita – ohne Maske in einem 200-Meter-Radius bewegt? Wird dann sofort eine Strafe ausgesprochen?
Wie werden die Menschen, die die lokale Presse nicht verfolgen und keinen Zugang zum Internet haben, auf diese Maskenpflicht aufmerksam gemacht?
Die BfS unterstützt weiterhin den Kampf gegen das Virus und setzt sich weiterhin für eine schnelle Rückkehr zu normalen Verhältnissen ein. Jedoch trägt die BfS praxisfremde Entscheidungen, die nicht nachvollziehbar und kontrollierbar sind, nicht mit.
„Mit derartigen unseriösen Entscheidungen wird die Geduld der Solingerinnen und Solinger überstrapaziert und der Nutzen ist mehr als fraglich“, so Jan-Claudius Salewski, Pressesprecher der BfS.
