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PolitikCDU übt scharfe Kritik am Handelsverband NRW

CDU übt scharfe Kritik am Handelsverband NRW

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„Unsere Händler brauchen effektive Unterstützung vom Handelsverband und keine kontraproduktiven Ratschläge“

Solingen/ “Unternehmer sollten in Zeiten der Corona-Pandemie genau abwägen, ob es sinnvoller ist, ihr Geschäft mit dem letzten Sparstrumpf zu retten – oder vorher mit einer Insolvenz die Reißleine zu ziehen“, so die Veröffentlichung der Aussage von Ralf Engel,
Geschäftsführer des HVR Bergisch Land.

Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft tritt aus dem Einzelhandels- verband NRW aus

Hier stellen sich die Solinger Händler aber auch die CDU-Fraktion die Frage, wieso dieser Verband derartige Aussagen macht, und wem solche Hinweise wirklich nützen. Als direkte Folge der Aussage Engels ist der Austritt der Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft aus dem Einzelhandelsverband zu betrachten und geht ganz klar
auf sein Konto. Die grundsätzliche Situation ist dem HVR wohl bekannt und sollte eigentlich zu mehr Initiative des Verbandes den Händlern gegenüber führen und nicht
umgekehrt. Sicherlich ist jedem von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffenen Händler klar, dass er seine wirtschaftliche Situation genauestens betrachten und nicht alle privaten Reserven für die Zukunft angreifen sollte.

Viele Händler haben Zukunftsängste und „brauchen effektive Unterstützung vom Handelsverband anstatt kontraproduktive Ratschläge von Schreibtischtätern aus Wuppertal!“, so Marc Westkämper, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid und stellvertretender Bezirksbürgermeister.

Ebenso deutlich stellt sich hier der Fraktionsvorsitzende Daniel Flemm vor die Solinger
Händler. „Dieser Branche ist jetzt seit fast 12 Monate hart mitgespielt worden. Eine
ähnliche Situation wie die derzeitige hat es in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben und
wird es hoffentlich auch nicht mehr geben. Dass viele Händler verunsichert sind und
direkte Hilfe wirtschaftlicher aber auch mentaler Natur benötigen sollte auch dem HVR klar sein.“

„Der Handel braucht neue Perspektiven für die Gegenwart und die Zukunft – wann kann
wieder geöffnet werden, wann können wir wieder „normal“ miteinander umgehen – diese
Fragen können noch nicht sicher beantwortet werden. Deshalb müssen wir unsere lokalen
Händler so gut es geht unterstützen und ihnen zur Seite stehen“, so Flemm weiter. „Wir
erwarten gerade vom HVR Hilfe für die Unternehmen und keine Aussagen, die die Stimmung noch weiter nach unten drückt!

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