Solingen/ Sprichwörtliches „Glück im Unglück“ hatte eine Familie mit zwei kleinen Kindern am frühen Ostersonntagabend bei einem Verkehrsunfall in Wald. Ein Familienvater befuhr mit seinem Fahrzeug gegen 17.58 Uhr die Kotzerter Straße in Fahrtrichtung Haan. Kurz vor dem Einmündungsbereich Sonnenschein kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb an einem steilen Hang hängen. Aufgrund der Schieflage drohte das Fahrzeug umzustürzen.
Die im Fahrzeug befindlichen Kleinkinder und die Mutter konnten durch die Hilfe mehrerer Ersthelfer sicher aus dem Fahrzeug befreit werden. Aufgrund der instabilen Lage des Pkw und der mit einer Rettung verbundenen Gewichtsverlagerung entschieden die Ersthelfer vor Ort, den Fahrer in seinem Fahrzeug zu belassen und den Pkw mit ihrer eigenen Körperkraft gegen ein mögliches umstürzen abzusichern. Die eintreffende Feuerwehr sicherte den Pkw dann zügig weiter ab und befreite den Fahrzeugführer aus seiner misslichen Lage.
Da zunächst unklar war, ob die Insassen Verletzungen erlitten hatten, war die Feuerwehr mit mehreren Einsatzfahrzeugen sowie zwei Rettungswagen und einem Notarzt zur Einsatzstelle ausgerückt. Glücklicherweise konnte der Rettungsdienst vor Ort keine Verletzungen feststellen, sodass die Familie nach kurzer ambulanter Sichtung durch den Notarzt nach Hause entlassen werden konnte.
Während der Rettungsarbeiten war die Kotzerter Straße für ca. 30 Minuten voll gesperrt. Es kam dadurch zu Verkehrsbehinderungen.