Neue Standorte wurden mit vielen Beteiligten abgestimmt
Solingen/ Am Montag, 1. August, startet der angekündigte Austausch der Straßenleuchten in Unterburg. Die Stadt setzt damit einen Beschluss des Ausschusses für Städtebau, Stadtentwicklung und Digitale Infrastruktur von Dezember 2020 um.
Die insgesamt 13 modernen Leuchten, die im Zuge der Umgestaltung der Eschbachstraße aufgestellt worden waren, hatten bei den Anwohnenden keine ausreichende Akzeptanz gefunden. Zudem waren auch einige Standorte kritisiert worden. Deshalb hatte sich die Bezirksvertretung Burg / Höhscheid bereits im März 2020 für einen Austausch ausgesprochen. Verzögert hatte er sich unter anderem deshalb, weil im Vorfeld aufwändige Abstimmungen vereinbart worden waren. So konnte etwa ein Orttermin zur Festlegung der neuen Leuchten-Standorte coronabedingt viele Monate lang nicht stattfinden, zudem gab es erhebliche Lieferengpässe bei den benötigten Materialien.
Bei einer Begehung vor Ort Ende April informierte Christoph Dorenbeck, Beleuchtungs-Experte bei den Technischen Betrieben Solingen (TBS) Bezirksbürgermeister Paul Westeppe, die Grün- und Wegekommission der Bezirksvertretung, eine Delegation der „Bürgerinitiative für ein lebenswertes Burg“ sowie betroffene Anrainer über die neu geplanten Standorte der Leuchten. Sie fanden bei den Beteiligten Zustimmung. Außerdem stellte Dorenbeck noch einmal den vorgesehenen Leuchtentyp vor, der im weiteren Verlauf der Eschbachstraße, ab Brücke Mühlendamm Richtung Ortsausgang, bereits im Einsatz ist. Mit Anwohnenden, die an dem Termin aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten, führte Stadtteilmanagerin Bettina Gringel im Anschluss Gespräche.
Abgebaut werden in Unterburg nun 13 Leuchten, aufgestellt werden insgesamt acht. Da die neuen Modelle das Licht breiter streuen, als die bisherigen, die die Umgebung sehr gezielt und punktuell ausleuchteten, wird die Zahl insgesamt reduziert. Vier Leuchten werden an alten Standorten aufgestellt, vier weitere an neu vereinbarten. An diesen Stellen muss die Verkabelung im Bürgersteig angepasst werden. Für die Arbeiten, die fortschreitend an den einzelnen Standorten ausgeführt werden, sind insgesamt rund vier Wochen eingeplant.
Der Austausch kostet rund 35.000 Euro. Die sowohl technisch als auch optisch sehr modernen ausgebauten Leuchten werden zunächst eingelagert und zukünftig an anderen Stellen im Stadtgebiet verwendet.
