Austausch beginnt am Montag an der Herbert-Schade-Sportanlage
Solingen/ Die letzten drei von insgesamt 12 Kunstrasenplätzen erhalten in den nächsten Wochen einen neuen Belag. Das Austauschprogramm für die Plätze, die zwischen 2003 und 2006 entstanden waren, hatte 2019 begonnen. Nun schließt es mit den Plätzen auf der Herbert-Schade-Sportanlage, an der Adolf-Clarenbach-Straße und am Weyersberg, Platz 1, ab.
Verarbeitet wird dabei ein Produkt mit reiner Sandverfüllung: Es hält auch sehr hohen Temperaturen stand und verklumpt nicht, wie etwa ein Gummigranulat, das dann aufwändig und teuer gereinigt werden muss. Außerdem passt das verwendete Material zur Solinger Nachhaltigkeitsstrategie. Die Kombination aus spiralisierten und geraden Filamenten (Halmen) stellt sicher, dass die Plätze perfekt bespielt werden können. Die Beläge der ersten Serie haben rund 15 bis 18 Jahre gehalten, mit dieser Nutzungsdauer wird auch jetzt gerechnet. Verwendet wird das Material auch bei der neuen Sportanlage Höher Heide 2.
Für die drei Sportplätze ist eine Bauzeit von insgesamt sechs Wochen geplant. Allerdings muss das Wetter mitspielen. So sind etwa einige Arbeitsschritte extrem temperaturabhängig oder können bei längerem Regen nicht ausgeführt werden. Die Vereine sind informiert, die Sportverwaltung bietet im Rahmen der Verfügbarkeit Ausweichmöglichkeiten für das Training an. Auch der Spielbetrieb ist auf Ausweichplätzen gesichert.
Diese Termine sind geplant:
- Herbert-Schade-Sportanlage: 15. August bis 3. September
- Adolf-Clarenbach-Straße: 22. August bis 10. September
- Weyersberg Platz 1: 29. August bis 17. September
Die Sportverwaltung listet sie im Internet auf und aktualisiert sie bei Bedarf umgehend:
Die Kosten für die Sanierung sind abhängig von der Größe des Platzes und liegen zwischen 220.000 und 250.000 Euro. Bei acht Plätzen fließen die Finanzmittel komplett aus der Sportpauschale, drei Plätze werden über Positionen im städtischen Haushalt finanziert. An der Adolf-Clarenbach-Straße wird mit dem Austausch eine erste Maßnahme aus dem geförderten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Wald umgesetzt, der Eigenanteil fließt ebenfalls aus der Sportpauschale.