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Dies & DasRunder Tisch gegen häusliche Gewalt Solingen feiert 20-jähriges Jubiläum

Runder Tisch gegen häusliche Gewalt Solingen feiert 20-jähriges Jubiläum

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Festveranstaltung in der Ev. Stadtkirche Solingen am Fronhof

Solingen/ Ein großes örtliches Netzwerk und berufsfeldübergreifende Kooperationen sind seit jeher Kennzeichen des Runden Tisches gegen Häusliche Gewalt und machen die Qualität der Arbeit zum Schutz vor Gewalt in Solingen aus. Daher verwundert es nicht, dass Gäste der unterschiedlichsten Themenfelder zur Festveranstaltung kamen. Vertreten waren mehrere Gründungsmitglieder ebenso wie Polizei, Psychosozialer Trägerverein, pro familia, Vertretungen der Sozialverbände sowie der Verein Frauen helfen Frauen, das Solinger Frauenforum, die Frauenbeauftragte der Solinger Werkstätten der Lebenshilfe, die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Klinikum, Vertretungen des Stadtrates bzw. der Parteien ebenso wie Mitarbeitende der Stadtverwaltung. Der festliche Rahmen wurde unterstrichen durch die musikalische Begleitung der Saxofonistin Lissy Szakács.

Mit einem besonderen Präsent überraschte OB Kurzbach die Anwesenden: Er zeichnet Mitglieder und Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt in Solingen durch eine eigens erstellte Urkunde mit seiner Unterschrift aus!

Der RÜCKBLICK auf 20 Jahre Runder Tisch gegen häusliche Gewalt Solingen wurde durch eine Talkrunde der anwesenden Gründungsmitglieder unter Leitung der Moderatorin Petra Welz begangen. Die Gäste freuten sich über Dagmar Becker, heute Stadtdirektorin, Anne Grefer, vormals Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle sowie Martina Zsack-Möllmann für das Frauenhaus Solingen, welche bis heute als Sprecherin dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt verbunden ist. In gemeinsamer Runde erzählten sie von den Anfängen im Jahr 2001 im Kontext des bundesweit in Kraft getretenen Gewaltschutzgesetzes sowie dem reformierten Polizeirecht im Jahr 2002 und der Gründung des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt in Solingen. Zu Beginn seien sich die Fachkräfte mit Vorsicht begegnet; erst durch den fachlichen intensiven Austausch seien Akzeptanz und Respekt vor der Arbeit der weiteren Beteiligten gewachsen.

Bei einem AUSBLICK in die Zukunft mit heutigen Akteuren, wie Andrea Lafos (stellv. Sprecherin des Runden Tisches und Mitarbeiterin bei Frauen helfen Frauen e.V.), Claudia Lunau (Fachstelle Kinderschutz), Markus Asperger (Direktor des Amtsgerichtes Solingen), und Sandra Ernst (Stellv. Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Solingen) wurde deutlich, dass sich inzwischen viele Rahmenbedingungen verbessert haben und ein gutes Netzwerk der Hilfsstrukturen existiert, das grundsätzliche Problem von Gewalt in Partnerschaften jedoch weiterhin besteht. Die Teilnehmer verdeutlichten, dass für einen effektiven Opferschutz auch die Arbeit mit den Täterinnen und Tätern bedeutend ist. Aus diesem Grund wird Ende Oktober eine Fachveranstaltung Täterarbeit stattfinden, zu welcher der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt einlädt.

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