- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -
GesundheitSt. Lukas Klinik: Wiedereröffnung der Geriatrischen Tagesklinik

St. Lukas Klinik: Wiedereröffnung der Geriatrischen Tagesklinik

- Anzeige - spot_img

Fast zwei Jahre konnten die Versorgung der Geriatrischen Tagesklinik pandemiebedingt nicht angeboten werden. Mit ihrer Wiedereröffnung kann das altersmedizinische Gesamtpaket an der St. Lukas Klinik wieder angeboten werden

Solingen/ Für Dr. Volker Spartmann ist die Wiedereröffnung ein besonderer Tag. „Die Geriatrische Tagesklinik ist ein wichtiger Baustein in der medizinischen Versorgung alter Menschen“, sagt der Chefarzt der Geriatrie an der St. Lukas Klinik. Nach fast zwei Jahren werden die ersten Patientinnen und Patienten im speziell hergerichteten Bereich im Erdgeschoss wieder versorgt.

Endlich. „Das gilt für uns hier als Team, aber auch für unsere Patienten, die teilweise schon sehr ungeduldig nachfragten, wann es denn endlich wieder losgeht“, sagt Dr. Volker Spartmann. Sein Klientel gehört zu dem besonders gefährdeten Teil der Gesellschaft: meist über 70, 80 Jahre alt, oft mehrfach vorerkrankt, anfälliger für Infekte. Jetzt kann das Angebot der teilstationären Versorgung wieder starten –unter besonderen Hygienebedingungen. Das hat Hygienefachkraft Simone Gurski mit dem Team entwickelt: „Wir werden zum Beispiel weniger Patienten aufnehmen, um die Abstände besser einhalten zu können.“ Außerdem beginne jeder Tag mit einem Schnelltest, nennt sie ein weiteres Beispiel für das Hygienekonzept, das die Seniorinnen und Senioren schützen wird.

Die Geriatrische Tagesklinik ist eine sinnvolle Ergänzung zum stationären Aufenthalt in der St. Lukas Klinik und ein besonderes Anliegen von Dr. Volker Spartmann – und in der Region ziemlich einzigartig. „Die meisten geriatrischen Fachabteilungen bieten die teilstationäre Versorgung nicht an“ Dabei sei die Tagesklinik eine Art Bindeglied zwischen der stationären Versorgung in der Klinik und der ambulanten zum Beispiel in der hausärztlichen Praxis. „Die Behandlung alter Menschen ist komplex und bei uns immer mit dem Ziel der größtmöglichen Selbständigkeit und der Rückkehr in das gewohnte häusliche Umfeld verbunden“, so der Chefarzt weiter. Mit der Tagesklinik schaffe man den Spagat zwischen einer intensiven medizinischen Behandlung mit allen Möglichkeiten eines Akutkrankenhauseses und dem Alltag im gewohnten Lebensumfeld. „Die Routinen sind gerade für alte Menschen immens wichtig, sie ihnen geben Halt und Struktur.“

Entscheidend ist in der Geriatrie – unabhängig davon ob man stationär oder tagesklinisch behandelt wird – die fächerübergreifende Perspektive. „Wir sind breit aufgestellt und arbeiten als Ärzte eng mit verschiedenen Berufsgruppen zusammen: Pflege, Logopädie, Ergotherapie, Psychologie, Physiotherapie, Sozialdienst. Das ist wichtig, um unsere Patienten ganzheitlich in den Blick zu nehmen, seine Möglichkeiten zu fördern und ihm die Hilfen zu geben, die er braucht.“

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -