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SolingenHäusliche Gewalt hat während Pandemie zugenommen

Häusliche Gewalt hat während Pandemie zugenommen

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Große Resonanz und interessante Vorträge beim „Runden Tisch“ im Zentrum Frieden

Solingen/ Auf große Resonanz stieß das Frühlingsplenum des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt Solingen“, das jetzt im „Zentrum Frieden“ stattfand. Martina Zsack-Möllmann vom Frauenhaus Solingen und Sprecherin des Runden Tisches konnte fast 50 Gäste begrüßen. Zu Beginn wurde Andrea Lafos als zweite Sprecherin des Runden Tisches verabschiedet und für ihr langjähriges Engagement gewürdigt. Als Nachfolgerin wurde Nina Kloucek von der Frauenberatungsstelle vorgestellt.

Dem „Runden Tisch gegen häusliche Gewalt“ gehören Vertreter von Polizei und Opferschutz, Gleichstellungsstelle Stadt Solingen, Fachstelle Kinderschutz, Diakonisches Werk, Internationaler Bund, PariSozial, Psychosozialer Trägerverein, Frauenberatungsstelle, Kinderschutzbund, Frauenhaus, Lebenshilfe, die Katholische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen Wuppertal sowie der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) an. Auch zahlreiche Schulsozialarbeiter sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung folgten der Einladung.

Kriminalkommissar Moritz Schumacher referierte über die Sachbearbeitung bei häuslicher Gewalt. Transparent für alle Anwesenden wurde die polizeiliche Arbeit vorgestellt sowie ein Einblick in die Veränderung der Einsatzzahlen gegeben. So sind diese während der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Claudia Lunau von der Fachstelle Kinderschutz berichtete über den Arbeitskreis „Kinder und häusliche Gewalt“, welcher seit 2022 aktiv ist. Mit der Vernetzung seiner Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Bereichen und Institutionen soll ein für die Zukunft wirkungsvolles Instrument zum Schutz der Kinder etabliert werden.

In einem animierten Videoclip wurde zudem die Arbeit der Frauenberatungsstelle Solingen vorgestellt, und im Anschluss veranschaulichte Nina Kloucek den Besuchern das Verfahren der „Anonymen Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt“, welches in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Solingen entwickelt wurde. Auch für weitere Veranstaltungen und Aktionen werden beim Land NRW noch Fördergelder für das Jahr 2023 beantragt, wie Regina Bonn von der Gleichstellungsstelle berichtete.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass die große Resonanz einmal mehr die Wichtigkeit und Wertschätzung der Arbeit des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt“ sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit der beteiligten Personen und Institutionen belegt. Das Herbst-Plenum soll am 25. Oktober stattfinden.

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