Solingen/ Nun wurde die Installation des dringend benötigten Aufzuges an der Ostseite des
Hauptbahnhofes, wegen fehlender Teile erneut verschoben. Die Bürgerinnen und Bürger, welche sich seit langem nach einer Fertigstellung des Zugangs sehnen, können sich diesbezüglich nur wundern.
„Wir müssen dringend darauf achten, dass sich die barrierefreie Zuwegung des Hauptbahnhofes von dessen Ostseite her nicht zur unendlichen Geschichte entwickelt!“, mahnt Michael Bender für die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) an.
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien mit Kinderwagen fühlen sich zunehmend von der Ostseite des Hauptbahnhofes kommend abgeschnitten. Entweder starten sie den beschwerlichen Versuch, die feuchte Treppe zu überwinden und sind dabei oftmals auf externe Hilfe angewiesen oder sie nehmen den weiten Umweg über die Berliner Brücke in Kauf.
Es bleibt zu hoffen, dass die Stadtverwaltung mit den Lieferanten fixe Liefertermine vereinbart
hat, die jetzt zu entsprechenden Konventionalstrafen wegen Verzuges führen. Zwar haben die beeinträchtigen Menschen von der Ostseite des Hauptbahnhofes hiervon nichts, aber wenigstes könnte die Stadt Solingen Schadenersatz geltend machen. Oder basiert die scheinbar unendliche Geschichte des Aufzuges an der Ostseite des Hauptbahnhofes auf Planungs- und / oder Bestellfehlern?