Solingen/ Am Freitagnachmittag hatte der Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach die Ehre, Herrn Dr. Hans-Joachim Müller-Stöver das Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland verleihen zu dürfen. Es ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Es wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen. Der bekannte Walder Arzt Dr. Hans-Joachim Müller-Stöver hat diese Anerkennung mehr als verdient.
Seit mehr als vierzig Jahren setzt er sich in außerordentlicher Weise für seine Wahlheimat Solingen ein – insbesondere für den Stadtteil-Wald. Als niedergelassener Arzt und Chirurg hat er zweifellos den größten Teil seiner knapp bemessenen Freizeit und Lebensenergie in politische und kulturelle Ehrenämter investiert. Seit dem Gründungsjahr 1999 war er Vorsitzender der Denkmalstiftung der Walder Kirche. Auch nicht unerwähnt bleiben darf sein jahrelanger Einsatz für das 1916 errichtete Freibad Ittertal. Dr. Müller-Stöver war viele Jahre Vorsitzender des gemeinnützigen Fördervereins, der die Freizeitanlage heute noch betreibt. Bis heute besteht in den Räumen der Friedrich- Albert-Lange-Schule die „Offene Jugend- und Schulbücherei“ und bietet Walder Kindern und Jugendlichen wohnungsnahe Ausleihe von Büchern und Medien an. Dies ist unter anderem auch sein Verdienst. Nachdem die Stadt Solingen die Walder Dependance ihrer Stadtbibliothek aus Haushaltsgründen schließen musste, setzte sich Dr. Müller-Stöver dafür ein, die Bestände der Stadtteilbücherei in die Schulbibliothek zu integrieren.
Dies ist nur ein kleiner Überblick über sein Schaffen in Politik und Ehrenamt. Er zeigt aber, dass die Solingerinnen und Solinger – und vor allem die Walderinnen und Walder – Dr. Hans-Joachim Müller Stöver viel zu verdanken haben.
(Textquelle: Stadt Solingen)
