Mehrere Bewohner erleiden Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht
Solingen/ Die Feuerwehr Solingen wurde am Freitagabend gegen 18.25 Uhr zu einem zu einem Feuer im Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Straße Spielbruch in Hästen alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich schnell heraus, dass das Feuer schon auf das komplette Gebäude übergegriffen hatte. Der Einsatzleiter erhöhte daraufhin das Einsatzstichwort und die Leitstelle alarmierte daraufhin weitere Löschzüge zur Einsatzstelle. Die Flammen griffen zwischenzeitlich auch auf zwei benachbarte Gebäude über und richteten erheblichen Sachschaden an.
Die Bewohner des Gebäudes hatten sich glücklicherweise schon vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten können. Mehrere Personen mussten aber trotzdem durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Für die Brandbekämpfung wurden insgesamt 3 C-Rohre im Außenangriff und 2 B-Rohre über die Drehleiter eingesetzt. Durch die starke und schnelle Brandausbreitung auf das ganze Gebäude wurden aus Sicherheitsgründen keine Trupps im Innenangriff eingesetzt. Insgesamt waren ca. 70 Einsatzkräfte aller drei Wachen der Berufsfeuerwehr sowie die Kameraden der Löscheinheiten 1 (Ohligs), 3 (Mangenberg), 5 (Böckerhof) und 6 (Gräfrath) im Einsatz.
Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden für die Dauer des Einsatzes von den Kameraden der Löscheinheiten Gräfrath, Wald, Ruppelrath und Mangenberg der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Das ausgebrannte Wohnhaus sowie die beiden Nebengebäude sind nicht mehr bewohnbar und akut einsturzgefährdet. Aus diesem Grund ist auch die Straße Spielbruch bis auf weiteres in Höhe der Brandruine gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.
