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SolingenSEK stürmt Flüchtlingswohnheim auf der Goerdeler Straße und nimmt eine Person fest

SEK stürmt Flüchtlingswohnheim auf der Goerdeler Straße und nimmt eine Person fest

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Solingen/ Am Samstagabend kam es erneut zu einem größeren Polizeieinsatz in der Solinger Innenstadt. Zunächst war in einem Müllcontainer neben einem Durchgang auf der Goerdeler Straße ein größeres Messer entdeckt worden. Ein speziell ausgebildeter Mantrailer-Hund der Polizei konnte eine Spur aufnehmen und führte die Einsatzkräfte auf direktem Wege zu einem als Flüchtlingsunterkunft genutzen Gebäude an der Ecke zur Dorper Straße.

Nach Auswertung der Gesamtsituation verschafften sich zahlreiche Elite-Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) gegen ca. 20.20 Uhr über einen Hintergang Zugang in das Flüchtlingsheim. Sie stürmten sofort mehrere Zimmer und nahmen einen tatverdächtigen Mann in der Unterkunft fest. Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich bei dem Festgenommenen „um eine Person, die im Zusammenhang mit der Tat steht“. Weitere Angaben zum Alter oder zur Nationalität des Tatverdächtigen machte die Polizei zunächst nicht.

Das Foto (Gianni Gattus) zeigt den Mantrailer-Hund der Polizei in Aktion auf der Goerdeler Straße

Das Flüchtlingswohnheim ist nur rund 300 Meter vom Anschlagsort auf dem Fronhof entfernt. Die Entfernung vom Fundort des Messer bis zur Unterkunft beträt sogar nur rund 100 Meter.

Wie zahlreiche Medien übereinstimmend berichten, hat das Terrornetzwerk des Islamischen Staates (IS) die Verantwortung für den Angriff auf das „Festivel der Vielfalt“ in der Innenstadt übernommen. Der Nachrichtenkanal der Terror-Organisation (Amaq), erklärte dazu in einer Stellungnahme im Internet: „Der Angreifer auf die christliche Versammlung in der Stadt Solingen in Deutschland gestern war ein Soldat des Islamischen Staates.“

Nach Mitteilung der BILD-Zeitung soll der Islamist die Tat als Rache für „die Muslime in Palästina“ begangen haben.

Wie die Polizei weiter berichtet, laufen parallel diverse Polizeimaßnahmen, unter anderem Durchsuchungen an verschiedenen Örtlichkeiten. Die Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen nach möglichen weiteren Tätern und Tathintergründen laufen aktuell auf Hochtouren.

Die Polizei hat für sachdienliche Hinweise mittlerweile auch ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0800 9009000 geschaltet.

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