SPD-Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz: „Oberstes Ziel müssen mehr Busse sein!“
Solingen/ Die SPD-Fraktion fordert in den angelaufenen Verhandlungen über ein verbessertes Bus-Angebot zum Städtischen Klinikum Solingen eine zeitnahe Lösung: „Klinikum und Stadtwerke müssen über die Kosten einen fairen Ausgleich suchen“, sagt Iris Preuß-Buchholz, Fraktionsvorsitzende und Mitglied des Klinikum-Aufsichtsrats. „Es geht um die stark gewachsene Zahl der Beschäftigten, aber auch um die vielen Besucher und Angehörigen von Patienten.“
Bei der Beratung des Stadtwerke-Wirtschaftsplans mit der SWS-Geschäftsführung ergab sich in der wöchentlichen Fraktionssitzung auch die Frage nach einer verbesserten Anbindung des Klinikums nach der Übernahme von zusätzlichen Abteilungen und Personal von der geschlossenen St. Lukas Klinik. „Es gibt konkrete Vorschläge des Verkehrsbetriebs unter anderem für eine deutliche Taktverdichtung“, sagt die Fraktionsvorsitzende. „Und es gibt eine Kostenschätzung, die in den sechsstelligen Bereich geht.“
„Klar ist, dass die Stadtwerke diesen Mehraufwand angesichts des ohnehin riesigen Kostendrucks nicht selbst finanzieren können“, sagt Ernst Lauterjung, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied des Stadtwerke-Aufsichtsrats. Die Fraktion begrüße daher die Idee, die zusätzlichen Kosten durch die garantierte Abnahme von Deutschlandtickets für Mitarbeiter des Klinikums zu finanzieren. Darüber müsse nun verhandelt werden.
„Mit dem neuen Paletten-Parkhaus hat das Klinikum einen wesentlichen Schritt unternommen, die Erreichbarkeit mit dem eigenen Auto zu erleichtern“, sagt Iris Preuß-Buchholz. „Die Verbesserung des Bus-Angebots muss daher die konsequente Fortführung der vielen positiven Entwicklungen an unserem Klinikum sein.“
