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RegionalesBergische Industrie- und Handelskammer wendet sich an Bundestagsabgeordnete

Bergische Industrie- und Handelskammer wendet sich an Bundestagsabgeordnete

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IHK fordert weniger Bürokratie, um Wachstum und Innovation zu fördern

Bergisches Land/ Die Bürokratie ist ein Hindernis für die Entwicklung der Wirtschaft. Das beschreibt die Bergische IHK in einem Brief an die fünf bergischen Bundestagsabgeordneten. Sie nimmt dabei Bezug auf ein Treffen Mitte des Jahres und liefert Beispiele für überbordende Regulierung.

In dem Brief von IHK-Präsident Henner Pasch und Hauptgeschäftsführer Michel Wenge heißt es: „Nachhaltiges Wirtschaften und IT-Sicherheit sind gute Beispiele für Themen, die unseren bergischen Unternehmerinnen und Unternehmern aus eigenem Antrieb heraus wichtig sind. Umso erschreckender ist es dann, wenn die Umsetzung dieser Zukunftsthemen durch enorme bürokratische Anforderungen behindert wird.“ Die IHK nennt als Beispiele etwa das Energieeffizienzgesetz, die CSRD- und NIS2-Richtlinien für Nachhaltigkeitsberichte beziehungsweise IT-Sicherheit.

In Anbetracht der angespannten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist es notwendig, die Belastung durch mehrfache Berichtspflichten zu reduzieren, um die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationkraft und nachhaltige Transformation der bergischen Wirtschaft zu fördern. „Übermäßige Bürokratie behindert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit und Expansion von Unternehmen, sondern auch deren Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz. Die Politik sollte den Betrieben daher mehr Vertrauen entgegenbringen und mehr Mittelstandsfreundlichkeit wagen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge.

Laut IHK ist dringend nötig, Berichtspflichten zu harmonisieren, zu reduzieren oder abzuschaffen, um eine effiziente und praktikable Regulierung zu gewährleisten. Die hohe Bürokratiedichte belastet Unternehmen seit Jahren zunehmend und wirkt sich negativ auf deren Geschäftstätigkeit aus. IHK-Präsident Henner Pasch: „Im internationalen Vergleich stehen Unternehmen in anderen Regionen vor wesentlich weniger bürokratischen Hürden – bei uns wird es immer mehr.“ Die Arbeitszeit, die in bürokratische Anforderungen gesteckt werden muss, fehlt im Tagesgeschäft. „Den Unternehmen entgehen durch überbordende Bürokratie mögliche Gewinne und dem Staat damit dringend benötigte Einnahmen. Insofern sind es die Steuerzahler, die die Lasten und Kosten der Bürokratie schultern müssen – dieses Geld fehlt letztendlich an allen wesentlichen Transformationsstellen“, schlussfolgert Pasch. Im globalen Wettbewerb braucht es effiziente Unternehmen und einen effizienten Staat.

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