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Sport & FreizeitBitterer Abstieg in die 2. Liga: Bergischer HC verliert letztes Spiel gegen...

Bitterer Abstieg in die 2. Liga: Bergischer HC verliert letztes Spiel gegen SG Flensburg-Handewitt mit 30:40 (14:16)

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Deutliche 30:40 (14:16) Heimniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt

Bergisches Land/ Der Bergische HC hatte sich durch den 30:29-Erfolg in Berlin die Chance erarbeitet, am letzten Spieltag noch den rettenden 16. Platz in der LIQUI MOLY HBL zu erreichen. Der dafür notwendige Sieg über die SG Flensburg-Handewitt gelang jedoch nicht. Die Löwen begannen stark, mussten sich aber letztlich deutlich mit 30:40 (14:16) geschlagen geben. Ob aus dem sportlichen Abstieg tatsächlich einer wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen und Wochen – den Weg ans Schiedsgericht ist Verein bekanntlich vorige Woche gegangen.

Der Auftakt ins Duell gegen den Tabellendritten verlief aus BHC-Sicht erfolgreich. Christopher Rudeck begann stark zwischen den Pfosten, vorne erarbeiteten sich die Hausherren im mit knapp 5.200 Zuschauern gefüllten PSD BANK DOME gute Gelegenheiten. Die fanden zwar nicht alle den Weg ins Netz, doch in den ersten 25 Minuten lagen die Gastgeber stets vorne.

Bis dahin funktionierte das Tempospiel, aber auch der gebundene Angriff. Je länger die Partie dauerte, desto effektiver griffen die Flensburger an und desto mehr machten sich ungenutzte BHC-Chancen bemerkbar. Gleich vier Siebenmeter ließen die Hausherren in einer Phase liegen, in der sie auch sonst keine Tore erzielten. So wurde aus einem 14:12-Vorsprung nach 25 Minuten ein 14:16-Pausenrückstand. Fünf Minuten nach Wiederbeginn lagen die Bergischen sogar 15:20 hinten – was halbzeitübergreifend einen 1:8-Torelauf bedeutete. Einzig Grega Krecic hatte in dieser Phase getroffen.

Die Chancen auf eine Überraschung waren damit auf ein Minimum gesunken. Zwar warfen die Löwen noch einmal alles rein, erzielten auch noch viele Tore, schafften es aber nicht, die Flensburger entscheidend in ihren Angriffsbemühungen zu stoppen.

Die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff war im PSD BANK DOME spürbar. Der sportliche Abstieg tat weh, so dass auch die Verabschiedungen die Stimmung nicht heben konnten. Tobias Schmitz, Aaron Exner, Antoni Doniecki, Grega Krecic, Tim Nothdurft, Peter Johannesson und Tom Kare Nikolaisen winkten den BHC-Fans ein letztes Mal. Linus Arnesson, der den Verein nach sieben Saisons verlässt, richtete noch einige Worte an sie. Der Schwede war sichtlich angefasst und bedankte sich bei allen für die sieben Jahre, die nun zumindest sportlich ein so bitteres Ende nahmen.

Löwengebrüll – Stimmen zum Spiel

Markus Pütz: „Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen, haben daran geglaubt, dass wir das Spiel gewinnen können, um noch 16. zu werden. Aber leider verlieren wir etwa ab der 20. Minute den Zugriff in der Abwehr und bekommen ihn auch nicht mehr wirklich wieder. Dazu machen wir in einer Phase vorne die Tore nicht, vergeben vier Siebenmeter und auch drei oder vier Chancen aus sechs Metern. Hätten wir die Führung da etwas ausgebaut, könnte die zweite Halbzeit trotz insgesamt leerer Akkus anders laufen. So aber war es dann auch eine Kraftfrage bei uns, während es Flensburg gut runterspielt. Wir müssen akzeptieren, dass es heute nicht gereicht hat. Trotzdem sage ich insgesamt, dass wir stolz sind, wie sich die Mannschaft in den letzten sechs Wochen präsentiert hat. Das war so, wie wir das beim BHC haben wollen. Heute haben wir nicht die Saison verloren, es war einfach in der Summe zu wenig.“

Fabian Gutbrod: „Die Flensburger haben irgendwann aufgehört, Fehler zu machen. Kevin Möller hat im Tor ein wahnsinnig gutes Spiel gemacht, und die SG ist qualitativ einfach unglaublich gut. Das haben sie ab der 20. Minute gnadenlos gezeigt. Wir sind heute sportlich abgestiegen. Ich finde auch, zu Recht. So hart muss man sein, aber es war sportlich nicht gut genug, was wir in dieser Saison gezeigt haben. Das tut unglaublich weh. Wir haben über eine ganz lange Phase in dieser Saison nicht das Gesicht gezeigt, dass wir zeigen wollen. Da sprechen wir über eine Art und Weise, die wir nicht so an den Tag gelegt haben, wie wir uns dass eigentlich wünschen. Hätten wir das getan, bin ich überzeugt, dass wir es auch sportlich geschafft hätten.“

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