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Blaulicht2:1-Sieg gegen Österreich: Türkische Fussballfans verwandeln die Innenstadt in ein rotes Fussballmärchen

2:1-Sieg gegen Österreich: Türkische Fussballfans verwandeln die Innenstadt in ein rotes Fussballmärchen

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Am Rande der ausgelassenen Feierlichkeiten kam es aber auch zu Rangeleien und Angriffen auf Polizeibeamte

Solingen/ Nach dem Sieg der Türkei gegen Österreich verwandelte sich die Solinger Innenstadt in ein Meer aus jubelnden Fussballfans. Tausende Anhänger der türkischen Nationalmannschaft strömten auf die Straßen und feierten ausgelassen den 2:1-Sieg ihres Teams gegen Österreich. Dabei sorgten sie in der Innenstadt für ein Verkehrschaos. Insbesondere auf der Konrad-Adenauer-Straße kam Verkehr zeitweise komplett zum Erliegen.

Autokorso legt Verkehr lahm
Die Feierlichkeiten erstreckten sich teilweise auch auf die Fahrbahn und die Polizei musste wiederholt einschreiten, um die Fans auf den Bürgersteig zu dirigieren. Es bildete sich ein Autokorso mit hunderten Fahrzeugen. Dabei kam es auch zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Glücklicherweise wurden dabei aber niemand verletzt.

Fussballfans stürmten Kreuzung am Schlagbaum

Im Bereich Konrad-Adenauer-Straße und der Kreuzung Schlagbaum stürmten nach Polizeiangaben rund 2.500 Personen die Straßen. Dabei wurde auch verbotener Weise Pyrotechnik gezündet. Die Polizei musste zahlreiche Einsatzkräfte mobilisieren um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Straßen rund um die Kreuzung Schlagbaum sowie weitere Teile der Innenstadt musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden. Damit sollte eine Gefährdung der feiernden Fans ausgeschlossen werden.

Fanmarsch durch die Innenstadt – Polizeihund beisst Randalierer in den Arm

Im weiteren Verlauf der Feierlichkeiten formierten sich rund 1.500 Personen zu ein Fanmarsch und zogen vom Schlagbaum über die Konrad-Adenauer-Straße in Richtung Neumarkt. Dort kippte kurze Zeit später die friedliche Stimmung, als es zwischen einzelnen Personen zu Auseinandersetzungen kam. Erste Berichte, nach denen auch Messer oder andere Waffen im Spiel gewesen sein sollten, konnte ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Redaktion nicht bestätigen. Die Polizeikräfte schritten ein und trennten die Beteiligten. Daraufhin solidarisierten sich mehrere Personen und griffen die Polizeibeamten an. Zur Deeskalation der Lage kam u.a. auch ein Polizei-Diensthund zum Einsatz. Ein Randalierer wurde in den Arm gebissen und musste anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Mann erlitt leichte Bissverletzungen und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Versorgung wieder verlassen.

Angesichts der angespannten Lage wurden zwischenzeitlich weitere Einsatzkräfte aus den umliegenden Städten angefordert. Die Situation vor Ort beruhigte sich daraufhin zeitnah wieder.

Insgesamt wurden noch in der Nacht drei Strafanzeigen wegen des Verwendens von Pyrotechnik gefertig. Weitere Strafanzeigen bzgl. des Wiederstandes gegen Vollstreckungsbeamte bzw. Körperverletzungen gegen Polizeikräfte werden derzeit noch geprüft.

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