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PolitikCDU Solingen trauert um Kurt Biedenkopf (†91)

CDU Solingen trauert um Kurt Biedenkopf (†91)

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Solingen/Mit großer Trauer hat der CDU-Kreisverband Solingen die Nachricht vom Tod von Professor Kurt Biedenkopf aufgenommen. Der CDU-Politiker und erste frei gewählte Ministerpräsident Sachsens nach der Wende war am 12. August 2021 im Alter von 91 Jahren verstorben.  

Biedenkopf kam nach einer brillanten wissenschaftlichen Karriere – unter anderem als Rektor der neu errichteten Ruhr-Universität Bochum Ende der 60er Jahre – und der Tätigkeit in der Geschäftsführung des Henkel-Konzerns 1973 als Quereinsteiger in die Politik: Auf Vorschlag Helmut Kohls wurde er zum Generalsekretär der CDU Deutschlands gewählt. Nach Stationen in Nordrhein-Westfalen (Vorsitzender der CDU Westfalen-Lippe und Gründungs-Vorsitzender der fusionierten CDU NRW), als Landtags- und Bundestagsabgeordneter wurde Biedenkopf 1990 erster frei gewählter Ministerpräsident Sachsens nach der Wende.  

Bild: CDU Solingen

„Während seiner gut 11-jährigen Tätigkeit in Dresden hat Biedenkopf für den Aufbau Ost und für das Wiedererstehen eines eigenständigen sächsischen Landesbewusstseins Exemplarisches geleistet„, würdigt CDU-Kreisvorsitzender Sebastian Haug den Verstorbenen: „Sachsen konnte in der Ära Biedenkopf hinsichtlich seiner Landefinanzen, seiner Wirtschaftskraft und seiner Attraktivität für Investoren ohne Übertreibung als Spitzenreiter unter den fünf neuen Ländern angesehen werden.“

„Neben seinen herausragenden Leistungen in Sachsen wird Biedenkopf stets als eigenständiger, kreativer und weitblickender Denker ohne jegliche geistige Scheuklappen, als Intellektueller mit Ecken und Kanten in Erinnerung bleiben“, bilanziert Haug. „Er war einer der wenigen Politiker, die die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Analyse und Konzeption mit Entscheidungsstärke und Umsetzungskraft verband. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind in diesen Stunden bei seiner Witwe, seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden.“

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